Auch beim Essen geht es multikulturell zu

Internationales Flair beim Frühlingsfest auf der Ökostation

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GROßGOLTERN (gk) Die Pflanzaktion von drei alten Apfelsorten begann noch pünktlich. Mit finanzieller Unterstützung eines BINGO-Projektes wurden drei Bäume gepflanzt. Anschließend wurde der Ablauf des Programms nicht mehr so ernst genommen. Spezialitäten warteten am Backwarenbuffet. Knusprige Minitörtchen nach einem Rezept aus Weißrussland mundeten ebenso wie diverse Torten. Jugendliche bewiesen beim Kickerturnier ihre Treffsicherheit. Clara Waldermann, vom Projekt „Landschaftswandler“ der BUND-Jugend, war mit allein reisenden jugendlichen Flüchtlingen gekommen, die in Großgoltern leben. Eine Stunde früher als geplant begannt mit großer Begeisterung die Herstellung von Puppen. Sabine Meyer, vom JANUN aus Hannover, zeigte im Rahmen des Projekts Weltreise die Handhabung, während aus der nahen Küche herzhafte Düfte den Appetit anregten. Bürek, hergestellt aus Spinat, Zwiebeln, Porree und Käse, bereitete ein Flüchtling aus Albanien zu. Dann entdeckten die ersten Besucher das Musikstudio. Lindita entlockte den Tasten des Keyboards flotte Rhythmen. Die begeisterten auch den 1. Stellvertretenden Bürgermeister Andreas Hartig. Bei dem Workshop Rappen lernen, und dem anschließenden Konzert der Rapper Jary & Matyes, füllte sich das Musikstudio. Es gab kein Halten mehr, als im Anschluss – wieder nicht geplant – indische Discorhythmen zum Tanzen animierten. Anschließend lauschten die überwiegend Jugendlichen den ungewöhnlichen Klängen des Angklung-Musikinstrumentes aus Indonesien, die sie mit viel Applaus bedachten. Das erste internationale Frühlingsfest war wieder eine typische Veranstaltung der Ökostation: Locker, fröhlich, multikulturell und mit einem Wohlfühlfaktor.

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Foto und Bericht: Gerheide Knüttel