Auch der Finanzausschuss stimmt für einen neuen Jugendraum auf „Klein Basche“

Bedenken meldeten hingegen Bürgermeister Marc Lahmann und die CDU an

BARSINGHAUSEN (ta). Nach dem Sozialausschuss hat sich nun auch der Finanzausschuss für die Schaffung eines zusätzlichen Jugendraums auf „Klein Basche“ ausgesprochen, wo sich ältere Jugendliche und junge Erwachsene zum Feiern treffen können. Die Stadt soll zudem ein Personalkonzept erarbeiten. Zwei Enthaltungen gab es von der CDU. Über einen Vorschlag der SPD, 100.000 Euro in den Haushalt einzustellen, wurde nicht abgestimmt. Bedenken meldete Bürgermeister Marc Lahmann an. Die personellen Kapazitäten bei der städtischen Gebäudewirtschaft seien für ein solches Bauprojekt zur Zeit schlichtweg nicht vorhanden. Er schlug daher die Nutzung des Nebenraums beim TSV Barsinghausen vor. Diese Variante brachte den TSV-Vorsitzenden, Klaus-Jürgen Dallmann, auf den Plan. Ein Nachbar fühle sich schon jetzt durch die Lautstärke von feiernden Gesellschaften gestört. Außerdem sei es im Zuge von Feierlichkeiten zu Beschädigungen auf dem Vereinsgelände gekommen, daher sei die Etablierung eines Jugendraums dort nicht realistisch. Verschnupft über den Antrag von SPD, Grünen, FDP und Aktiv für Barsinghausen zur Schaffung eines Jugendraums in Barsinghausens Kernstadt zeigte sich CDU-Vorsitzender Gerald Schroth. Man sollte auch andere Standorte prüfen und vergesse wieder einmal die Ortsteile. Außerdem müsse auch Maß gehalten werden, denn Barsinghausen sei mit den schon bestehenden Jugendeinrichtungen eigentlich gut aufgestellt, so Schroth. Bernhard Klockow (FDP) regte an, nötige Mittel für einen Jugendraum für den Nachtragshaushalt 2018 einzuplanen und Abdulselam Dogan (Grüne) plädierte dafür, dass bis zum dritten Quartal in 2018 ein Konzept für den Jugendraum stehen sollte.