Leserbrief des in Gründung befindlichen Vereins „Basche erneuerbar“
BARSINGHAUSEN (red). „Leider beschloss der Rat der Stadt Barsinghausen am 22. Februar mit dem Bauprojekt „Am Rathaus“ ein Bauvorhaben, dass inzwischen aus der Zeit gefallen ist: Baustandards der 1990er Jahre, keine PV-Anlage und eine teure Erdgaserschließung, die man sich komplett sparen könnte. Das sollen Wohnungen gehobenen Standards werden? Wer glaubt denn daran? Inzwischen sind überall in der Region KfW 40, PV-Anlagen und eine Wärmeversorgung mit Wärmepumpen, E-Ladestationen im gehobenen Segment Standard. Denn auf diese Weise senken Menschen ihre Betriebskosten, haben eine sichere Energieversorgung und Individualmobilität und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Helma kann das viel besser! – Auf seiner Homepage wirbt das Unternehmen mit seiner baufachlichen Kompetenz in Sachen Klimaneutralität und energieautarkem Bauen: „Sie finden bei uns aber auch modernste Lösungen der Energieeffizienz. (…) energieautarke Mehrfamilienhäuser in massiver Bauweise von HELMA … werden vom Energieverbraucher zum Energieproduzent. Sonnenlicht versorgt Haushalte und Haustechnik dauerhaft mit kostenloser Energie in Form von Wärme und Strom. Mieter profitieren von fixen Pauschal-Mieten, also Mieten, die bereits die Nebenkosten beinhalten. Diese Kosten für Wärme, Strom und auch E-Mobilität (…) bieten somit planbare finanzielle Sicherheit für die Bewohner. Auch kann an sonnenreichen Tagen der Stromüberschuss für weitere Häuser in der Nachbarschaft genutzt werden oder ins öffentliche Netz eingespeist und Einnahmen erzielt werden“ Niemand würde sich darüber beschweren, wenn hier tatsächlich ein Wohnquartier im gehobenen klimaneutralen nachhaltigen Standard entstehen würde, am wenigsten die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner selber. Hier wäre ein Überarbeitungsgespräch mit Helma äußerst sinnvoll. Jeder heute in veraltete und nicht zukunftsfähige Baumaßnahmen verschwendete Euro kostet in den Folgejahren ein Vielfaches für Strom- und Energie effiziente Anpassungen.“
Der Vorstand von „Basche erneuerbar“
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