Ausbau des Anna-Forcke-Stifts macht große Fortschritte

Das Dach und die neuen Fenster im Anna-Forcke-Stift lassen das Haus wieder erstrahlen

BARSINGHAUSEN (red). Ein nächster Schritt im Ausbau des Anna-Forcke-Stiftes zu einem stationären Hospiz in Barsinghausen ist nun vollendet: Mit einem Gesamtaufwand von 335.000 Euro ist die Fenstersanierung abgeschlossen. Joachim Richter, Geschäftsführer des Hospizes und Vorstand des Vereins für Gemeindediakonie Barsinghausen e.V.  ist begeistert von dem Ergebnis: „Schauen Sie sich diese Fassade an! So ein tolles Ergebnis. Herzlichen Dank an alle Beteiligten und Zuschussgeber“, sagt er. So hat das Land Niedersachsen mit EU-Mitteln zur Förderung des ländlichen Kulturerbes aus dem Programm „ZILE – Pfeil Niedersachsen“ insgesamt einen Zuschuss von 120.000 Euro gewährt, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz 85.000 Euro und die BINGO-Stiftung 20.000 Euro. Mit Hilfe dieser Zuschüsse konnten die Fenster nach einem von dem Architekturbüro Remke und Partner aus Großgoltern erstellten Fensterbuch in Abstimmung mit der Denkmalpflege durch die Firma Kaiser + Gent, Hannover saniert und auch originalgetreue Neuanfertigung der individuellen Fenster angefertigt werden. Der Architekt und Bauleiter, Dirk Nolte, ist sehr zufrieden mit den durchgeführten Arbeiten. Die Fa. Voss ist mit Christoph Gudat und dem Polier Frank Schmidt ein verlässlicher und kompetenter Begleiter der gesamten Maßnahme.

„Allerdings treffen uns die Baukostensteigerungen hart. Die Gesamtkosten sind jetzt auf 4,8 Millionen Euro gestiegen. Aber gemeinsam können wir es schaffen. Und irgendwann überstrahlt das fertige Haus und die Arbeit im Hospiz die schlaflosen Nächte!“, ist sich Joachim Richter sicher. Konkret sucht das Hospiz noch Fensterpaten, die helfen, die Eigenmittel in Höhe von insgesamt 110000 Euro aufzubringen. „Jeder Betrag hilft, auch kleinere Beträge, aber auch die Spende für ein konkretes Fenster. Auf der Homepage des Hospizes gibt es dazu eine Übersicht, wieviel eine individuell auswählbare Fensterpatenschaft kostet“, erklärt Richter. Die Homepage ist unter www.hospiz-barsinghausen.de aufrufbar. „Jede und jeder, der etwas beitragen kann, die Sanierung und den Umbau zum Hospiz zu unterstützen, ist uns herzlich willkommen“, lädt Richter weitere potenzielle Spenderinnen und Spender ein. Jeder Euro zählt.

Aus diesem Grund gibt es auch auf www.teaming.net/anna-forcke-stiftinbarsinghausen ein Spendenportal, auf dem jede und jeder, der mit nur einem Euro pro Monat einen Unterstützungsbeitrag leisten kann und mag, sich eintragen lassen kann. Dies ist völlig unkompliziert und sicher und jederzeit kündbar, sagt Joachim Richter. Einzelspenden oder Daueraufträge sind auch auf das Spendenkonto des Vereins für Gemeindediakonie Barsinghausen e.V. bei der Evangelischen Bank, IBAN: DE 54 5206 0410 0100 6013 22 möglich. In einem Gespräch kann direkt mit dem Vereinsvorstand Joachim Richter vereinbart werden, was mit der Spende besonders im künftigen Hospiz gefördert werden soll. Erreichbar ist Joachim Richter unter Telefon 0163/5900 250 oder per Mail: joachim.richter@evlka.de.

Fotos: Joachim Richter