Ausflügler erkunden Insektenhotels, Blühwiesen, das Bergwerk und die „Kummerberge“

Trotz des eher kühlen Wetters waren die Barsinghäuser Programmpunkte beim heutigen Deistertag sehr gut besucht

BARSINGHAUSEN/HÖHENLUFT (ta). Der heutige Deistertag bot den zahlreichen Ausflüglern gleich mehrere interessante Ziele und Touren an. Richtig gut besucht war wieder einmal das Besucherbergwerk Klosterstollen, wo ab 9 Uhr halbstündig Einfahrten mit den zehn anwesenden Grubenführern stattfanden. Der erst kürzlich angerichtete Schaden an einem der Wetterschächte des Stollens war inzwischen behoben worden, so dass den Exkursionen zu den historischen Abbauplätzen des „schwarzen Goldes“ nichts mehr im Wege stand. Entlang an unterirdischen Bächen ging es bis zu 1400 Meter in den Berg hinein, während über Tage auch die Ausstellung in der Waschkaue besucht werden konnte. Großes Interesse rief auch das Tagesangebot vom Waldkindergarten Barsinghausen hervor. Auf dem vereinseigenen Gelände waren in Kooperation mit dem örtlichen NABU ein sogenanntes Insektenhotel errichtet und eine Blühwiese für Bienen und andere Brummer eingerichtet worden. Geboten wurden außerdem leckere Kuchen und Flammkuchen aus dem Backofen, Bastel-, Spiel- und Kletterangebote für die kleinen Besucher sowie reichlich Informationen für die Erwachsenen. Die Einrichtung zwischen dem Naturfreundehaus und der Siedlung Höhenluft gelegen bietet 15 Betreuungsplätze in und um den eigenen Bauwagen. Im Zentrum steht die naturnahe Erziehung des Nachwuchses. Abgerundet wurde der Deistertag auf Barsinghäuser Gebiet mit einem Spaziergang durch die „Barsinghäuser Schweiz“, bei der Gästeführerin Ellen Hölscher die ehemaligen Abbaugebiete für den Deistersandstein vorstellte.

Foto: ta