Abbau von zahlreichen Verkehrszeichen soll die Übersichtlichkeit fördern / Bei der Kita Wilhelm-Heß-Straße gilt jetzt Tempo 30 / Bericht über nächtliche Autorennen
BARSINGHAUSEN (ta). Die Stadtverwaltung beabsichtigt, den inneren Stadtring von der Rehrbrinkstraße (Höhe Kreuzung zur Poststraße) über die Altenhofstraße, die Bergamtstraße, die Deisterstraße und die Bahnhofstraße bis zur Kreuzung zur Poststraße als einheitliche Tempo-30-Zone zu präzisieren. Durch diese Vereinheitlichung soll die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer erhöht werden und es könnten darüber hinaus an den abbiegenden Straßenzügen zahlreiche überflüssige Verkehrsschilder entfernt werden. Insgesamt könnten laut Verwaltung 33 Schilder eingespart werden, neu aufzustellen wären zwei Verkehrszeichen, die auf den Beginn beziehungsweise das Ende der Tempo-30-Zone hinweisen. Im Ordnungs- und Ehrenamtsausschuss äußerte Michael Wittich (SPD) rechtliche Bedenken gegen die Pläne der Stadt. Eine Tempo-30-Zone sei laut Straßenverkehrsordnung nicht mit einer Vorfahrtstraßenregelung vereinbar. Das Ordnungsamt sagte daraufhin eine rechtliche Überprüfung des Sachverhaltes zu. Ferner informierte die Verwaltung, dass im Bereich des neuen Kindergartens an der Wilhelm-Heß-Straße von der Höhe Heckenweg bis zum Nachtigallweg jetzt eine Tempo-30-Zone eingerichtet worden sei. FDP-Ratsmitglied Kerstin Wölki berichtete, dass in den Nachtstunden Autorennen auf der Wilhelm-Heß-Straße stattfinden würden und regte das Aufstellen eines mobilen Blitzgerätes an.