Stimmt auch der Rat für den SPD-Antrag, ist die Region Hannover am Zug
OSTERMUNZEL (ta). Über viele Jahre haben die Bürger von Ostermunzel auf eine Verbesserung der verkehrlichen Situation in ihrem Dorf gewartet. Eine Anwohnerin sprach gar von einer „Rennstrecke“.
Zuletzt war zunächst die Mittelstraße saniert worden, diese Erneuerung der Ortsdurchfahrt stufte SPD-Ratsherr Ulrich Burkat im gestrigen Ordnungs- und Ehrenamtsausschuss als gelungen ein. Gleichzeitig warb er um Zustimmung für einen Antrag seiner Fraktion, der Tempo 30 im ganzen Ort zum Ziel hatte. Mit einer Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit würden Unfälle verhindert, so Burkat. Zuletzt hatte die Stadtverwaltung auch eine Geschwindigkeitsmesstafel am östlichen Ortsausgang aufgestellt und nachdem erst vor wenigen Wochen zahlreiche Bürger öffentlichkeitswirksam ein Tempolimit gefordert hatten, kam die Angelegenheit nun im Ausschuss auf die Tagesordnung. In der Videokonferenz schilderte eine Anwohnerin, dass nach wie vor hohe Geschwindigkeiten gefahren würden. Dies hätten auch Messungen der Polizei ergeben, daher wäre Tempo 30 die richtige Maßnahme. Bei der anschließenden Abstimmung über die Geschwindigkeitsreduzierung gab es nur eine Enthaltung und ansonsten breite Zustimmung. Stimmt nun auch der Rat dem SPD-Antrag zu, muss die Region Hannover entscheiden, ob künftig eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h in ganz Ostermunzel gilt. Dafür müssten an den drei Ortseingängen lediglich drei Schilder aufgestellt werden, erklärte Burkat.
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