EGESTORF (red).
Gegen 4 Uhr wurden die Egestorfer Kameradinnen und Kameraden zu einem Brandeinsatz in die Geibelstraße geweckt. Im Vorraum der Sparkasse sollte nach versuchter Automatensprengung eine Gasflasche brennen. Die Gefahr bei Gasflaschen besteht darin, dass sich durch Hitzeeinwirkung innerlich das Gas schnell ausbreitet und dadurch die Gasflasche zerbersten kann, oder dass ein schädliches Gas entweicht. Von außen war kein Anzeichen für einen Brand erkennbar. Die Feuerwehr baute vorsorglich einen 3-fachen Löschangriff auf. Erstmals kam die vor kurzem für die Ortsfeuerwehr gelieferte Wärmebildkamera zum Einsatz. Gerade diese war eine gute Unterstützung zur Lageerkundung und Entscheidungshilfe für die Einsatztaktik. Mit Hilfe der Wärmebildkamera konnte festegestellt werden, dass die Gasflasche dem Raum angepasste Temperaturen hatte. Die Schwerpunktfeuerwehr Barsinghausen wurde mit ihrem Gasspürmesssatz nachalarmiert. Nachdem der Raum gasfrei gemessen wurde, konnte die Barsinghäuser Feuerwehr wieder abrücken. Die Egestorfer Kameradinnen und Kameraden leuchteten die Einsatzstelle aus und sperrten mit Hilfe der Polizei die Einsatzstelle großräumig ab bis die Delaborierer (Spezialkräfte des Landeskriminalamtes) eintrafen. Anschließend wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Gegen 6:00 Uhr konnte die Feuerwehr ins Feuerwehrhaus einrücken. Im Einsatz waren insgesamt 21 Feuerwehrleute mit 5 Fahrzeugen die Polizei inkl. Spezielkräften sowie die Stadtwerke Barsinghausen (da 2 Hydranten beim Einsatz defekt gingen).
Foto: FF Egestorf