Bad Nenndorf bewirbt sich um die Landesgartenschau 2026

BAD NENNDORF (gk).

Mut zeigt die Nachbargemeinde. Mit nur einer Gegenstimme hat der Rat entschieden, dass die Kurstadt sich an der Ausrichtung der Landesgartenschau 2026 bewirbt. Die Kosten werden auf rund 40 Millionen Euro veranschlagt. Die zuständige Niedersächsische Landwirtschaftsministerin, Barbara Otte-Kinast, informierte sich bereits vor Ort über die Bewerbungspläne, die ihr überreicht wurden. „Sie war sehr angetan“, äußert Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt gegenüber dieser Zeitung. Vor zwei Jahren hatte er die Bewohner mit seiner Begeisterung an der NDR-Sommertour angesteckt und mitgerissen. Deister Echo berichtete von dem großen Erfolg. Ein Mitarbeiter des NDR ließ sich damals zu der spontanen Aussage hinreißen, dass der Tag in Bad Nenndorf ganz besonders sei, wie man ihn noch nicht erlebt habe.

„Es wird ein Riesenevent“, verspricht Mike Schmidt und hofft, dass auch bei der Ausrichtung der Landesgartenschau die Bewohner mitziehen werden. Im November wird die Jury erwartet. Im März/April soll die Entscheidung fallen. Vor den Mitbewerbern ist dem Bürgermeister nicht bange. Cuxhaven, Wilhelmshaven und Bad Bevensen gehen mit ins Rennen. Die Kurstadt hat in der Vergangenheit schon häufig viel Geschmack und Ideenreichtum bewiesen, um auch Gäste aus den Nachbargemeinden für die Veranstaltungen zu interessieren. Dabei spielte der Kurpark stets die Hauptrolle, wie es auch für die Landesgartenschau geplant sei.

Fotos: Gerheide Knüttel