Barrierefreiheit: Sozialverband zeichnet Stadt mit Plakette aus

Bemühungen der ehemaligen Behindertenbeauftragten werden gewürdigt

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„Ein gutes Beispiel“: Die SoVD-Plakette wird künftig den Eingangsbereich der Glück-Auf-Halle zieren.

BARSINGHAUSEN (ta). Als sie von der Auszeichnung in Kenntnis gesetzt wurde, sei die Freude riesengroß gewesen, bekannte die Vorsitzende des SoVD-Ortsverbands Barsinghausen, Ursula Bothe, die sich schon vor Jahren zusammen mit Birk Frerichs als ehrenamtliche Behindertenbeauftragte der Stadt für mehr Barrierefreiheit eingesetzt hatte. Dass diese Bemühungen inzwischen Früchte tragen, davon zeugt die äußerst seltene Verleihung einer Plakette, mit der Jürgen Mroz vom Vorstand des SoVD-Kreisverbands heute die Deisterstadt auszeichnete. Gewürdigt wurden damit die baulichen und behindertengerechten Maßnahmen bei der Grundsanierung der Glück-Auf-Halle, die in 2010 und 2011 mit 170.000 Euro zu Buche schlugen. Um älteren und eingeschränkten Menschen ein höheres Maß an sozialer Teilhabe zu ermöglichen, wurden hier eine Zugangsrampe, ein Fahrstuhl, eine Plattform im Zuschauerbereich sowie Parkplätze für Behinderte etabliert. Wichtige Hinweise an die Bauverwaltung hatten Bothe und Frerichs gegeben. Zudem lobte Jürgen Mroz die Fortschritte zum Umbau der Bushaltestellen im Stadtgebiet. „Barsinghausen hat die Plakette verdient“, unterstrich Mroz. Bürgermeister Marc Lahmann dankte den ehemaligen Behindertenbeauftragten für ihr Engagement. „Wir von der Verwaltung haben die Anregungen und das Fachwissen sehr gern angenommen“, so Lahmann.

Foto: ta