Barsinghäuser Ausbilder-Frühstück ermöglicht Austausch zwischen Schulen und Unternehmen

Ausbildungsmesse ist für den 3. März geplant

BARSINGHAISEN (red). Das mittlerweile zehnte Ausbilder*innen-Frühstück in Barsinghausen startete unter schwierigen Voraussetzungen und mit großen Corona-Sicherheitsmaßnahmen: Rund 30 Gäste aus Unternehmen, Schulen und anderen Institutionen sind der Einladung der Stadt Barsinghausen und den Vereinen Ausbildungsmesse Barsinghausen e.V. und Ausbildung im Verbund pro regio e.V. gefolgt. Finanziert wurde das Frühstück von der Stadtsparkasse Barsinghausen. Bürgermeister Henning Schünhof begrüßte die Gäste und dankte insbesondere den Ausbildungsbetrieben, die trotz schwieriger Zeiten engagiert ausbilden. Er appellierte an sie, dies trotz der aktuell schwierigen Situation weiter zu tun und versprach dabei die aktive Unterstützung der Stadt, insbesondere durch den neuen Wirtschaftsförderer Timo Muchow. Sowohl Henning Schünhof als auch Dr. Max Matthiesen, 1. Vorsitzender des Fördervereins Ausbildungsmesse Barsinghausen betonten, dass der Fachkräftemangel eine der größten Herausforderungen für unsere Wirtschaft und Gesellschaft ist. „Im letzten Jahr mussten wir alle vieles neu denken, umplanen und immer wieder flexibel anpassen“, so Max Matthiesen. „Der Fachkräftemangel in manchen Bereichen ist dramatisch. Nur durch die aktive Zusammenarbeit von Schulen, Unternehmen und anderen Akteuren können wir dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Deshalb sind auch ein regelmäßiger Austausch und gemeinsame Projekte so wichtig.“

Die Ausbildungsmesse Barsinghausen ist für den 3. März 2022 geplant. „Diesen Termin werden wir halten – und wenn es als große Messe nicht klappt, dann stricken wir ein anderes Angebot, um an diesem Tag Unternehmen und Jugendliche zusammenzubringen.“ kündigte Yvonne Salewski, Geschäftsführerin von pro regio e.V. an. Sechs Unternehmen nutzten die Gelegenheit, sich direkt vor Ort einen Standplatz zu sichern. Im letzten Jahr wurde anstelle der Ausbildungsmesse die Webseite www.ausbildung-in-barsinghausen.de, finanziert durch die Stadt Barsinghausen, an den Start gebracht. „Auf der Webseite präsentieren sich mittlerweile 38 Barsinghäuser Unternehmen mit ihren Ausbildungsplätzen“ ergänzte ihre Kollegin Jana Illmer. „Was aus Sicht der Jugendlichen noch fehlt, sind Fotos und Videos, die die Seite anschaulicher werden lassen.“ Mit dem Videoprojekt „45 – Young Images“ wollen die VHS Calenberger Land, die Stadt Barsinghausen und der Verein Ausbildungsmesse Barsinghausen dem Wunsch der Jugendlichen entsprechen. „In diesem Pilotprojekt geht es nicht um das perfekte Imagevideo sondern um einen authentischen Eindruck von der Ausbildung aus der Perspektive der Jugendlichen und Unternehmen“ so Kersten Prasuhn, Geschäftsführer der VHS. „Dies ist nicht nur eine Bildungs- und Beteiligungsmöglichkeit für die Jugendlichen sondern auch spannend für die Unternehmen. Sie können die Videos zur Gewinnung von Auszubildenden auf Social Media –Kanälen oder Webseiten nutzen“ ergänzte Timo Muchow. Der Austausch zum Thema „Ausbildung in Barsinghausen“ wird in der nächsten Woche auf digitaler Ebene fortgesetzt. Dann trifft sich der Arbeitskreis „Ausbildung in Barsinghausen“ zur Konkretisierung der Projekte wieder.

Foto: privat