Bürgerstiftung Barsinghausen hilft mit 4000 Euro / Weitere Spenden werden gebraucht
Helena Tölcke von der Bürgerstiftung (li.) und Brigitte Kessner (DRK) hoffen auf weitere Unterstützer.
BARSINGHAUSEN (fk). Ende Januar hat eine Familie aus Syrien bei einem Wohnungsbrand in der Hans-Böckler-Straße fast ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Seit 2018 ist die Familie mit drei Kindern im Alter von drei, fünf und neun Jahren in Barsinghausen beheimatet und gut integriert. „Die Familie ist offen und sehr freundlich und beteiligt sich aktiv am Geschehen in Barsinghausen“, erklärt Brigitte Kessner vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), die diese Familie betreut. Gott sei Dank ist niemand zu Schaden gekommen, da sich zum Zeitpunkt des Feuers, welches durch einen technischen Defekt entstanden ist, alle Mitglieder der fünfköpfigen Familie außerhalb der Wohnung befunden haben.
Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte insgesamt zwar Schlimmeres verhindert werden, aber die komplette Wohnungseinrichtung und persönliche Dinge der Familie sind zerstört und müssen aufwendig und kostspielig als kontaminierte Sondermüll entsorgt werden. Die Kosten belaufen sich hierfür auf mindestens 8.000 Euro, die die Familie nicht hat und die von keiner der vorhandenen Versicherungen übernommen wird. Die Arbeiten müssen aber zwingend von einer Fachfirma ausgeführt, werden, bevor man überhaupt über eine Renovierung nachdenken kann.
„Die Familie hat alles verloren und ist in großer Not“, so Kessner. Zurzeit wohnt die Familie bei Verwandten und ist vom DRK mit allem vorerst notwendigen ausgestattet, aber bevor die 8.000 Euro nicht aufgebracht sind, kann es nicht weiter gehen. Daher hatte sich Brigitte Kessner an die Barsinghäuser Bürgerstiftung gewandt und erhielt von der Vorsitzenden Helena Tölcke, nach kurzer Besprechung mit dem Vorstand, die Zusage über eine Summe von 4.000 Euro. Wer also der Familie unterstützen möchte, kann seine Spende mit dem Vermerk „Wohnungsbrand“ auf die Konten der Bürgerstiftung überweisen. Stadtsparkasse Barsinghausen IBAN DE34 2515 1270 0000 1014 28 oder Volksbank Hannover IBAN DE50 2519 0001 0220 9160 00. Wer eine Spendenbescheinigung benötigt, soll laut Helena Tölcke bei der Überweisung seine Adresse mit angeben. Da die derzeitige Wohnsituation der Familie nur kurzfristig tragbar ist, wird zusätzlich eine Übergangswohnung gesucht. Wer hierbei helfen kann, wendet sich bitte per Mail an Brigitte Kessner an kessner@drk-hannover.de.
Foto: Krüger/Privat