Barsinghäuser Flüchtlingsheime wurden rechtzeitig bei den Corona-Schutzmaßnahmen berücksichtigt

In den drei Unterkünften gibt es keinen Infektionsfall

BARSINGHAUSEN/EGESTORF/KIRCHDORF (ta). Wie sieht es in den Barsinghäuser Flüchtlingsheimen hinsichtlich des Schutzes vor einer Infektion mit dem Corona-Virus aus und welche Vorkehrungen wurden hier getroffen? Dazu hat Deister Echo die Verwaltung befragt.

Der 1. Stadtrat, Thomas Wolf, informiert. in den Unterkünften am Rottkampweg und an der Max-Planck-Straße gebe es keine Doppelbelegungen in einem Zimmer. Im Heim an der Hannoverschen Straße seien es drei Doppelbelegungen von Personen, die keine Lebensgemeinschaften seien. Diese Doppelbelegungen hätten schon vor der Corona-Krise bestanden. Zusätzliche Anmietungen von Wohnungen oder Umquartierungen habe die Stadt nicht vorgenommen, es seien aber in allen drei Gemeinschaftsunterkünften Isolationsflügel eingerichtet worden, die aber noch nicht genutzt hätten werden müssen, da es unter den Flüchtlingen zum Glück zu keinen Infektionen gekommen sei. Darüber hinaus seien die Bewohner mündlich und per Flyer in den verschiedenen Sprachen über die Gefahren des Virus informiert worden. Im Vergleich zum Vorjahr würden am Rottkampweg derzeit fünf Geflüchtete weniger (aktuell 55), an der Max-Planck-Straße eine Person mehr (aktuell 67) und an der Hannoverschen Straße 13 Flüchtlinge weniger (aktuell 42) wohnen, so Wolf.

Foto: ta-Archiv / Stadt