Barsinghäuser Gastschüler aus den USA besucht Berlin

PPP-Stipendiat auf Einladung von Maria Flachsbarth in der Bundeshauptstadt

Das Foto zeigt Tony Valencia mit seiner Gastschwester Kira (re.), Maria Flachsbarth (li.) und Bärbel Menzel auf der Dachterrasse unter der Reichstagskuppel.

BARSINGHAUSEN/BERLIN (red). Seit August 2018 schon lebt Tony Valencia aus den USA in Barsinghausen. Über das Parlamentarische Patenschaftsprogamm (PPP) des Deutschen Bundestages und des US-Kongresses hat der 18-jährige New Yorker ein Stipendium erhalten, das ihm einen einjährigen Aufenthalt in Deutschland ermöglicht. Seitdem lebt Tony bei seiner Gastfamilie in Barsinghausen, besucht die 11. Klasse des Hannah-Arendt-Gymnasiums und hat in den vergangenen Monaten sehr gut deutsch sprechen gelernt. Davon persönlich überzeugt hat sich seine Patin Maria Flachsbarth (CDU), die Tony und seine Gastfamilie im März zu einem dreitägigen Aufenthalt nach Berlin eingeladen hatte. In der Bundeshauptstadt hat Tony nicht nur den Deutschen Bundestag besucht. Besonders beeindruckt hat ihn das Bundeskanzleramt, in dem er bei den Exponaten eine Replique der Karte des amerikanischen Präsidenten J.F. Kennedy mit den berühmten Worten „Ich bin ein Berliner“ entdeckte – ein Geschenk von Barack Obama an Angela Merkel. „Diese Einladung ist auch ein Dankeschön an Tonys Gastfamilie, ohne deren Engagement die Durchführung von PPP nicht möglich wäre.“ sagt Maria Flachsbarth. „Seit 1983 stärkt PPP die deutsch-amerikanische Freundschaft und bietet jungen Menschen die Gelegenheit, sich auszutauschen und ein Netzwerk persönlicher Kontakte zu knüpfen. Durch die Unterbringung in einer Gastfamilie sind sie von Anfang an in die Kultur des Gastlandes eingebunden – für alle Beteiligten eine neue, spannende Erfahrung, denn beide Seiten lernen und Seiten profitieren.“ so die Abgeordnete weiter. Ein schöner Zufall war, dass der junge Amerikaner in der ihn begleitenden Besuchergruppe auf Bärbel Menzel aus Pattensen traf, die im ersten Austauschjahr von PPP 1983 ein Stipendium in den USA erhalten hatte. Tony bleibt noch bis Juni in Barsinghausen. Dann heißt es Abschied nehmen. Der junge Mann, der später einmal Arzt werden möchte, möchte seine Gastfamilie aber für ein Wiedersehen zu einem Gegenbesuch in die USA einladen.

Foto: privat