Barsinghäuser Grüne begrüßen Beschluss im Bauausschuss zu Mini-PV-Anlagen

BARSINGHAUSEN (red).

Sabine Freitag, Fraktionsvorsitzende der Barsinghäuser Grünen

Als positives Signal sehen die Grünen im Rat der Stadt Barsinghausen, die einstimmige Empfehlung des Ausschusses für Klimaschutz, Planung, Bauen und Umwelt (kurz: Bauausschuss), die Mittel zur Förderung von Mini-Photovoltaikanlagen für Balkone oder Terrassen freizugeben. Auf Antrag der Grünen waren im Haushalt 2022 insgesamt 10000 Euro eingestellt worden – allerdings mit Sperrvermerk. „Der Sperrvermerk verzögert leider die Umsetzung der Förderung, aber immerhin stehen nun die Mittel zur Verfügung, auch rückwirkend für Anlagen, die bereits in diesem Jahr eingerichtet wurden“, freut sich Sabine Freitag, Fraktionsvorsitzende der Grünen über die Empfehlung des Ausschusses. Sie lobt die „Richtlinie zur Förderung von Steckersolargeräten“, die die Verwaltung vorgelegt hat. Die Richtlinie ist bewusst „schlank“ gehalten, so dass Anträge formlos per E-Mail an klimaschutz@stadt-barsinghausen.de gestellt werden können. Gefördert werden bis zu 100 Anlagen mit jeweils 100 Euro bei einem Mindestaufwand von 400 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Die Anlagen dürfen eine maximale Anschlussleistung von maximal 600 Watt haben. Es gilt das Windhundprinzip. „Wer also in diesem Jahr bereits eine Mini-PV-Anlage in Betrieb genommen hat oder dies noch plant, kann jetzt Anträge auf Förderung stellen. Der Zuschuss kann von Personen beantragt werden, die ihren Erstwohnsitz in Barsinghausen haben. Die Anlage muss beim örtlichen Netzbetreiber (www.avacon-netz.de) angemeldet und beim Marktstammdatenregister (www.marktstammdatenregister.de) registriert werden. „Wir werden am Ende des Jahres die ganze Maßnahme auswerten und bei großer Resonanz auch wieder Mittel im Haushalt beantragen. Die Mini-PV-Anlagen sehen wir als kleinen, aber effektiven Beitrag für mehr Klimaschutz und Energieeinsparung in den heutigen Krisenzeiten“, betont Sabine Freitag.

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