Vertreter der Region Hannover, Träger der Jugendhilfe und aus dem Bereich der Kinderbetreuung wollen enger kooperieren

BARSINGHAUSEN (ta). Rund 40 Teilnehmer aus den Bereichen Kinderbetreuung und Jugendhilfe trafen sich gestern zur Auftaktveranstaltung des „Barsinghäuser Netzes für frühe Chancen“ im Kinderheim am Waldhof, um in Kooperation mit der Region Hannover über eine engere Zusammenarbeit der lokalen Institutionen und Einrichtungen zu diskutieren. Im Rahmen des Regionsprojekts „Frühe Hilfen – Frühe Chancen“ sollten Bedarfe vor Ort ermittelt sowie vorhandene Angebote der Jugendhilfe und des Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesens für werdende oder junge Eltern mit Kindern bis zu sechs Jahren erfasst werden. Insgesamt neun von 16 Kommunen in der Region Hannover nehmen an dem bis Ende 2015 geförderten Programm teil.

Nach der Begrüßung durch die stellvertretende Bürgermeisterin, Angelika Dürbaum-Betsch, entrichtete Erwin Jordan, Sozialdezernent für soziale Infrastruktur der Region, Grußworte, bevor Projektkoordinator Holger Nieberg die Ziele und Beteiligungsmöglichkeiten näher definierte. Ein stabiles und vertrauensvolles Verhältnis zwischen Eltern und Kindern sei eine wesentliche Voraussetzung für die gesunde Entwicklung des Nachwuchses, Nicht immer sei jedoch allen bekannt, welche Angebote die Institutionen, Verbände und Vereine in einer Kommune bereithielten. Um Bedarfe für eine bessere Vernetzung aufzuzeigen, werde deshalb noch eine Umfrage unter Eltern durchgeführt, erklärte Nieberg. Es folgten drei Arbeitskreise, in denen sich die Teilnehmer über die Themenbereiche Kooperation, Erreichbarkeit der Eltern und das Mitwirken am Barsinghäuser Netzwerk austauschten. Der städtische Fachdienstleiter, Hans-Jürgen Dickel, lobte Ausrichtung und Ablauf der Veranstaltung. In Barsinghausen solle Erziehungsberechtigten vermittelt werden, wo sie Rat und Hilfe suchen könnten, daher werde die Stadt das Netzwerkprogramm auch langfristig begleiten.

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