Barsinghäuser Tafel spürt die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine

2.000 Euro für die Tafel vom Rotary Club Bad Nenndorf / Ehrenamtliche Helfer gesucht

Günther Gottschalk (vo.li.), Rüdiger Bax, Heidi Rogge, Reinhard Meyer und Horst Schild freuen sich darüber, dass das Angebot der Tafel vielen Menschen helfen kann.

BARSINGHAUSEN (fk). Auch die Barsinghäuser Tafel spürt die Auswirkungen bedingt durch den Krieg in der Ukraine. „Die Situation ist sehr prekär im Moment“, erklärt Heidi Rogge, Leiterin der Tafel in Barsinghausen, denn es gibt derzeit rund 30 zusätzliche Bedarfsgemeinschaften und Heidi Rogge rechnet damit das es in Zukunft auch noch mehr werden können. Das ist nicht nur dem Krieg in der Ukraine geschuldet, sondern rechnet man bei der Tafel auch damit, dass bedingt durch die im Moment stark steigenden Preisen, weitere Bürger Bedarf daran haben, die Tafeln aufzusuchen. Die Spendenbereitschaft der Märkte ist laut Heidi Rogge nach wie vor gut. Aber auch die hohen Energiekosten sowie die hohen Benzinpreise machen die Arbeit der Tafel zunehmend schwieriger. Laut Horst Schild, von der Tafel, liegen die bisherigen Kosten für die Betankung der dringend benötigten Fahrzeuge bisher bei rund 5.000 Euro im Jahr, was aber laut Schild mit Sicherheit deutlich steigen wird. Daher kommt die Spende von 2.000 Euro des Rotary Club Bad Nenndorf genau zur richtigen Zeit. Das Geld stammt von den Rotariern selbst und von der der Lotterie „Sparen + Gewinnen der Niedersächsischen Sparkassen“ und wurde von Reinhard Meyer und dem Vorsitzenden des Gemeindienstes Rüdiger Bax überbracht. „Die Tafel ist einfach eine tolle Einrichtung, die wir gerne unterstützen“, erklärt Meyer. Günther Gottschalk der Vorsitzende der AWO-Barsinghausen, die als Träger der Tafel fungiert, dankte dem Rotary Club für die Unterstützung. Heidi Rogge, die selbst an jedem der zwei Ausgabetage meist von morgens bis abends vor Ort ist, wünscht sich weitere ehrenamtliche Helfer. Wer sich also bei der Tafel engagieren möchte, darf sich gerne telefonisch unter 05105/83758 melden und informieren.

Foto: Krüger