Barsinghausen feiert Jubiläen der Partnerschaften mit Mont-Saint-Aignan und Brzeg Dolny

Europaverein und Stadt haben einen umfangreiches Programm organisiert

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V.li.: Bürgermeister Marc Lahmann, der Vorsitzende des Europavereins, Thorsten Franz, und Mitorganisator Andreas Schröter von der Stadtverwaltung

BARSINGHAUSEN (ta). Die verschiedenen Städtepartnerschaften der Stadt Barsinghausen leisten seit Jahren einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung. In diesem Jahr werden gleich zwei Jubiläen gefeiert. Schon seit einem halben Jahrhundert pflegt Barsinghausen enge freundschaftliche Beziehungen zu der französischen Partnerstadt Mont-Saint-Aignan. Zudem jährt sich die Partnerschaft mit dem polnischen Brzeg Dolny zum 15. Mal. Vor dem Hintergrund dieser Anlässe haben der Europaverein in Kooperation mit der Stadt für die Tage vom 5. bis 8. Mai ein umfangreiches Festprogramm auf die Beine gestellt. „Wir rechnen mit rund 130 internationalen Gästen“, sagt der Vorsitzende des Europavereins, Thorsten Franz. Die Feierlichkeiten werden nach der Begrüßung am 5. Mai in der Aula der KGS-Goetheschule eröffnet. Am Freitag, 6. Mai, steht zunächst eine Tagesfahrt nach Hildesheim mit Stadtführung auf dem Programm. Abends, um 18 Uhr, schließt sich dann in Barsinghausen eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der Partnerstädte und den Europaabgeordneten, Gesine Meißner und Bernd Lange, zum Thema „Wohin steuert Europa?“ an. Am Samstag, 7. Mai, startet ab 10.30 Uhr auf dem Sportplatz in Langreder ein internationales Fußball-Turnier mit vier Jugendmannschaften aus Brzeg Dolny, Mont-Saint-Aignan und Barsinghausen durch. Ebenfalls am Samstag in der Zeit von 10 bis 14 Uhr findet am Thie ein internationaler Markt mit Spezialitäten aus den Partnerstädten, Jazz- und Tanzvorführungen und mit Beteiligung des Europäischen Informationszentrums statt. Es folgen von 17 bis 18.30 Uhr ein eintrittfreies Orgelkonzert und ein Jubiläumsgottesdienst in der katholischen St. Barbaragemeinde. Am Samstagabend, 19 Uhr, steht dann der Höhepunkt der Feierlichkeiten, nämlich der Festakt im Zechensaal an der Hinterkampstraße, auf dem Programm. Bürgermeister Marc Lahmann sagt, der Beginn einer jeden Städtepartnerschaft hatte eine ganz besondere Bedeutung für Barsinghausen. Sie seien nach wie vor wichtig für die Völkerverständigung, denn wenn sich jungen Menschen kennen lernten, würden dabei auch Vorurteile abgebaut, so Lahmann. Für Thorsten Franz steht das Verständnis füreinander und der gegenseitige Umgang auf Augenhöhe im Zentrum der Partnerschaften.

Foto: ta