„Barsinghausen ist bunt“ empfängt Besuch aus der Partnerstadt Wurzen

BARSINGHAUSEN (red).

Das Bündnis „Barsinghausen ist bunt“ empfängt am 10. und 11. März Vertreterinnen des „Netzwerks für demokratische Kultur“ aus der Partnerstadt Wurzen. Bereits kurz vor der Corona-Zeit waren bei einem Besuch dort erste Kontakte geknüpft worden, die nun endlich wieder aufgenommen werden können. Die Menschen in Wurzen haben in einem schwer vorstellbaren Maß mit rechtsextremen und neonazistischen Aktivitäten zu tun. Diese zeigen sich in der Stadtöffentlichkeit und innerhalb der kommunalen Gremien. Das NDK wurde 1999 gegründet und leistet seither seine wichtige und anerkannte Arbeit in seinem eigenen Haus. In seinem Leitbild heißt es unter anderem: „Das Netzwerk für Demokratische Kultur verbindet Menschen, die Haltung zeigen und sich für eine demokratische Kultur in der Region, gelebte Mitmenschlichkeit und Mitbestimmung, Nachhaltigkeit und Freiheit engagieren. … Wir sind offen für alle, die die Gleichwertigkeit eines jeden Menschen anerkennen. Deswegen schließen wir menschenfeindliches Gedankengut sowie diskriminierende Haltungen und Handlungen aus.“ Interessierte Barsinghäuserinnen und Barsinghäuser haben am Freitag, 10. März, um 19.45 Uhr unter dem Thema „Besuch aus Wurzen! Das Netzwerk für Demokratische Kultur stellt sich vor“ in der Krawatte, Egestorfer Straße 28 , die Möglichkeit, die Arbeit des Wurzener Netzwerks kennenzulernen. Ebenso sind alle Interessierten eingeladen, gemeinsam mit den Gästen am Sonnabend, 11. März, an einer Führung am Gedenk- und Lernort auf dem Reichserntedankfestgelände (bei Hameln) teilzunehmen. Die Gedenkstätte will aufzeigen, wie die Propagandamechanismen des NS-Regimes bei Massenveranstaltungen funktionierten und wie Menschen zu Unterstützenden eines Unrechtsregimes werden konnten. Es werden Fahrgemeinschaften gebildet. Weitere Informationen und Anmeldungen sind möglich bei ingo.arlt@igmetall.de.