„Barsinghausen ist bunt“ erhält weiteren Zulauf

Mitgliederversammlung diskutiert Leitsätze des Bündnisses / Weitere Veranstaltungen in Planung

Ute Kalmbach (li) und Sybille Bruchmann-Busse wollen beim Thema Rechtsextremismus weiter den Blick schärfen.

KIRCHDORF (ta). Nachdem sich das Bündnis für demokratisches Miteinander – gegen Rechtsextremismus „Barsinghausen ist bunt“ mit der Vereinsgründung am 19. Februar organisatorisch und finanziell neu aufgestellt hatte, stand heute Abend bei der Mitgliederversammlung im Gemeindehaus „Arche“ die Diskussion über die vorformulierten Leitsätze im Blickpunkt. Auf der Basis der in der Verfassung aufgeführten Grundrechte will man Verständigung und Toleranz sowie Demokratie und die Teilhabe aller am öffentlichen Leben fördern und gleichzeitig unmissverständlich Gesicht zeigen, wenn es zu rechten Aktivitäten in Barsinghausen kommt. Freuen konnten sich Vereinssprecherin Sybille Bruchmann-Busse und Kassiererin Ute Kalmbach darüber, dass weitere Personen ihren Beitritt zum Bündnis erklärt haben und sich auch die Zahl der beteiligten Organisationen erhöht. Beschlossen wurde, dass ordentliche Mitgliederversammlungen künftig einmal pro Jahr stattfinden sollen. Daneben versammeln sich aber auch die Mitglieder der Lenkungsgruppe und es werden thematische Plenumssitzungen stattfinden. Hinsichtlich des Übertritts des ehemaligen Stadtverbandsvorsitzenden der AfD, Clemens Hafemann, in die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) bleibe abzuwarten, ob man es im Stadtrat nun mit zwei rechtspopulistischen Parteien zu tun habe, erklärten Bruchmann-Busse und Kalmbach. Zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung lädt Barsinghausen ist bunt schon jetzt für den 21. November um 19 Uhr ein. Dann wird Autor und Pfarrer Wilfried Manneke vom Kampf gegen „braune Wölfe“ in der Lüneburger Heide berichten. Der Veranstaltungsort wird rechtzeitig bekannt gegeben.

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