„Barsinghausen ist bunt“ ruft zur Kundgebung „Wir sind die Mehrheit – Barsinghausen solidarisch“ auf

BARSINGHAUSEN (red).

Seit mehreren Wochen „spazieren“ nun die „Freien Niedersachsen“ auch in Barsinghausen. Eine Gruppe, die hier in Barsinghausen wie auch anderswo, durch ihre Nähe zu Reichsbürgern und Rechtsextremen auffällt. Wiederholt und in unterschiedlicher Radikalität werden das Grundgesetz und das politische System unseres Landes in Frage gestellt. Plakate mit der Aufschrift „Frieden – Freiheit – Demokratie“ müssen heuchlerisch erscheinen, wenn zu Aussagen wie zum Beispiel, die sechste Welle werde eine Verhaftungswelle sein, heftig applaudiert wird. Eine konstruktive Kritik an den Corona – Maßnahmen von Bund, Land und Kommunen ist nicht zu vernehmen.
„Auch wenn die Aussage „Wir sind das Volk“ im Munde geführt wird, stimmt das nicht.“ erklärt Sybille Busse für das Bündnis Barsinghausen ist bunt e.V.. „Die Mehrheit der Barsinghäuserinnen und Barsinghäuser hilft nach Kräften, der Pandemie Herr zu werden und so viele Opfer wie möglich zu vermeiden. Demokratische Kritik an den Maßnahmen ist immer sinnvoll, denn das hilft, die gewählten Lösungen ständig zu verbessern. So funktionieren ebenfalls wissenschaftliche Erkenntnisse. Verschwörungserzählungen und faktenlose Pauschalablehnung helfen dagegen nicht weiter.“ Barsinghausen ist bunt ruft für den 24. Januar, 18:30 Uhr, am Mont-Saint-Aignan-Platz zu einer Kundgebung unter dem Motto „Wir sind die Mehrheit – Barsinghausen solidarisch mit Betroffenen , Gesundheitspersonal, Wissenschaft und Politik“ auf um Solidarität und Mitgefühl zu bekunden. Weitere Vereine und Organisationen, die sich dem Aufruf anschließen möchten, können sich über die Kontaktfunktion der Internet-Seite www.barsinghausen-ist-bunt.de melden.