Barsinghausen kann selber entscheiden: Soll die Bert-Brecht-Schule nun doch länger betrieben werden?

Neue Landesregierung räumt Kommunen Anträge zum Fortbestand der Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen ein / Nun müssen sich die Barsinghäuser Ratspolitiker nicht nur Gedanken über den Neubau der Wilhelm-Stedler-Schule, sondern auch über die Zukunft der Brechtschule machen

Thomas Wolf, 1. Stadtrat

BARSINGHAUSEN (ta). Wie der 1. Stadtrat, Thomas Wolf, im Schulausschuss informierte, habe die neue Landesregierung aus SPD und CDU signalisiert, dass Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen für vier Jahre weiter betrieben werden könnten. Nötig sind entsprechende Anträge der Kommunen. Damit haben sich die Vorgaben des Landes erneut geändert, hatte doch die rot-grüne Vorgängerregierung noch das langsame Auslaufen für die meisten Förderschulbetriebe beschlossen. Der Spielball liegt damit gleich in doppelter Hinsicht im Feld des Barsinghäuser Rates. Auch darauf wies der 1. Stadtrat hin. Die Lokalpolitik müsse nun entscheiden, wie es sowohl mit der Bert-Brecht-Schule als auch mit der Wilhelm-Stedler-Schule weitergehen solle. Seit Jahren streiten die Ratsfraktionen darüber, ob die Stedlerschule am jetzigen Standort oder am BBS-Standort neu gebaut werden soll.