Barsinghausen-Spiel zum Stadtjubiläum ist jetzt im Handel erhältlich

Zahlreiche Bürger hatten sich mit Anregungen an der Gestaltung des Spiels beteiligt

BARSINGHAUSEN (red). Das Barsinghausen-Spiel zum Stadtrechte-Jubiläum ist ab sofort zum Preis von 7,00 Euro erhältlich. Verkauft werden die 400 Exemplare der ersten Auflage unter anderem in der Bürger-Information im Rathaus I an der Bergamtstraße, im Bürgerbüro am Deisterplatz sowie im Tourismus-Büro im Zechensaal. „Darüber hinaus haben wir mit dem Bücherhaus Am Thie und dem Spielzeug-Fachgeschäft Top-In zwei Partner für den Vertrieb gewinnen können“, freut sich Bürgermeister Marc Lahmann. Das Kartenspiel mit 150 Fragen zu Barsinghausen ist für zwei bis sechs Spielerinnen und Spieler geeignet und eine Partie dauert rund 30 Minuten. „Bei einigen Fragen ist eine Menge Wissen über unsere Stadt gefragt, sodass wir eine Altersempfehlung von 14 Jahren geben“, ergänzt der Verwaltungschef. „Die Themen reichen dabei von markanten Gebäuden über wichtige Ereignisse der Stadtgeschichte und Politik bis hin zu gesellschaftlichen Themen“, so Lahmann weiter. „Sollte das Spiel so gut ankommen, dass die erste Auflage in absehbarer Zeit verkauft sein wird, haben wir die Möglichkeit, weitere 500 Exemplare zu bestellen“, ergänzt Stadtsprecher Benjamin Schrader. Durch den Wegfall der redaktionellen Arbeiten sei auch der Vorlauf deutlich kürzer. „Wir hoffen, dass die zweite Auflage dann innerhalb weniger Wochen bei uns eintreffen wird“, gibt sich der Stadtsprecher zuversichtlich. Zwar sei derzeit bei dem Verlag, mit dem die Stadt zusammenarbeitet, aufgrund des Weihnachtsgeschäftes Hochbetrieb. Schrader und Lahmann hoffen jedoch mit einer schnellen Lieferung einer möglichen zweiten Auflage. Beeindruckt sind der Verwaltungschef und der Stadtsprecher indessen von der Beteiligung der Barsinghäuserinnen und Barsinghäuser. „Selbst nachdem wir den Fragenaufruf beendet hatten und schon bei den redaktionellen Arbeiten waren, haben wir noch einige Anregungen erhalten“, berichtet Schrader. „Das Ziel, die Hälfte der 150 Fragen mithilfe von Vorschlägen von Bürgerinnen und Bürgern entwickeln zu können, haben wir erreicht. Es sind sogar etwas mehr als die 75 Fragen geworden“, fügt Lahmann hinzu. Sollte also in den nächsten Jahren anlässlich eines weiteren Jubiläums wie etwa 50 Jahre Stadtfest eine Erweiterung geplant sein, habe die Verwaltung bereits einen Grundstock, auf den sie aufbauen könne, scherzt der Verwaltungschef. Besonderer Beliebtheit haben sich Fragen zur damaligen Straßenbahnlinie 10, den Feriensportwochen und historischen Gebäuden erfreut. „Doch auch die Wappen der Ortsteile und das Stadtfest waren angesagte Themen“, gibt Lahmann einen Einblick in die Fragenauswahl. Als sehr gelungen schätzt der Verwaltungschef jedoch nicht nur das Themenspektrum ein, ihn freue es ebenso, dass alle Ortsteile ihren Platz in dem Spiel mit mindestens einer Frage gefunden haben. „Schließlich soll das Spiel zur Stadtrechte-Verleihung vor 50 Jahren auch ein Stückweit das Zusammenwachsen abbilden“, hebt der Rathauschef hervor. Parallel zu dem Fragenspiel haben der Stadtsprecher und seine Kollegen Denny Foth und Christian Kneußel eine Facebook-Aktion mit historischen Ansichten aus den vergangenen Jahrzehnten gestartet. „Für einige Fragen des Spiels gibt es dabei auch Lösungshinweise“, sagt Kneußel. Die Aktion läuft noch bis Freitag, 20. Dezember, auf dem Facebook-Kanal der Stadtverwaltung. Doch nicht nur dort gibt es Tipps für die Spielerinnen und Spieler. Ab Montag, 16. Dezember, ist im Foyer des Rathauses I eine Ausstellung mit Fotos von verdienten Bürgerinnen und Bürgern zu sehen. Die Fotografin Christine Neupert hat zahlreiche engagierte Bürgerinnen und Bürger, die in den zurückliegenden Jahren mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet worden sind, in Szene gesetzt. Zu sehen ist die Ausstellung bis Montag, 6. Januar 2020.

Beispielfragen: Wie hieß das 2002 eingeführte Kunden-Bonus-System? – Wo ist der „Leckmeck“ zu sehen? – Welcher Politiker wurde im Sporthotel zum Kanzlerkandidaten gekürt?

Foto: Stadt