Barsinghausen werkelt an einem „Pakt für den Sport“

Zur Wahl verschickt der Sportring einen Fragenkatalog an alle Parteien

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BARSINGHAUSEN (ta). In den Gremien der Stadt hat der Sport in Barsinghausen nun eine Stimme mehr. Im Sozialausschuss wurde nämlich Berthold Kuban, einer der Vorsitzenden des Sportrings Barsinghausen, als neues Ausschussmitglied vom 1. Stadtrat Georg Robra vereidigt. Er stellte denn auch die neue Struktur sowie die Ziele des als Verein neu aufgestellten Sportrings vor (Deister Echo berichtete). Aktuell gehörten dem Sportring über 30 Vereine, rund 10.000 Mitglieder und davon rund 3500 Kinder und Jugendliche an, so Kuban. Man setze auch künftig auf eine enge Kooperation mit den Schulen und wolle für gemeinsame Veranstaltungen weiterhin ehrenamtliche Betreuer organisieren. Generell ziele man in Barsinghausen auf ein Bündnis beziehungsweise Pakt für den Sport.

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Berthold Kuban

Kuban verwies darauf, dass die Vereine ihren Beitrag zur Konsolidierung der städtischen Finanzen geleistet habe, nun bestehe die berechtigte Hoffnung auf eine bessere Ausstattung des Sportes. Außerdem werde der Sportring den Parteien einen Fragenkatalog zukommen lassen, um zu ermitteln, wie die Positionen der Parteien zu den sportlichen Belangen aussehen. Konkrete Zahlen zum Unterhaltsaufwand bei den bestehenden Sportanlagen könne der Sportring noch nicht vorlegen, dies solle aber nach der Wahl nachgeholt werden, kündigte Kuban an. Der 1. Stadtrat, Georg Robra, bestätigte, dass es im Zusammenspiel mit dem Regions- und Landessportbund wieder Chancen für die Entwicklung der Barsinghäuser Sportszene gebe. „Wir brauchen einen Plan, um den Sport strukturell voranzubringen“, so Robra, allerdings werde die Zukunft noch viel Kraft erfordern. Der stellvertretende Bürgermeister, Andreas Hartig, lobte den neuen Sportring, nun gebe es ganz neue Möglichkeiten für Kooperationen.

Foto: ta