Bis März 2022 will die Stadt zusätzlich maximal 103.000 Euro für den Volkshochschulbetrieb bereitstellen
BARSINGHAUSEN (ta). Wie der Geschäftsführer der Volkshochschule Calenberger Land, Kersten Prasuhn, in den letzten Monaten bereits mehrfach angedeutet hatte, werde die VHS aufgrund der Auswirkungen der Pandemie auf den Geschäfts- und Kursbetrieb wohl auf zusätzliche Gelder von den Mitgliedskommunen des Zweckverbands angewiesen sein. Im gestrigen Ordnungs- und Ehrenamtsausschuss kam denn auch folgerichtig eine entsprechende Beschlussempfehlung der Barsinghäuser Verwaltung auf die Tagesordnung. Danach sollten in den städtischen Nachtragshaushalt 2021 51.300 Euro als Krisenzuschuss für die VHS eingestellt werden. Zudem sollte die selbe Summe noch einmal für die Zeit bis März kommenden Jahres bereitgestellt werden. Abzusehen sei, dass die VHS spätestens ab dem kommenden Herbst auf finanzielle Unterstützung der Kommunen angewiesen sein werde. Barsinghausens 1. Stadtrat Thomas Wolf, der auch Vorsitzender des VHS-Zweckverbands ist, betonte, die Volkshochschule sei aufgrund der soliden Haushaltsführung bisher noch gut durch die Krise gekommen. Hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Pandemie gäbe es zwei mögliche Szenarien. Erstens: Ab dem Frühjahr könnten auch weiterhin keine Präsenzkurse im normalen Umfang stattfinden oder zweitens: ein solches Kursangebot könne vorgehalten werden. Die zusätzliche finanzielle Unterstützung der VHS für den Zeitraum bis März 2022 bezifferte Wolf auf rund 450.000 Euro, auf Barsinghausen entfielen entsprechend der Einwohnerzahl davon die schon genannten 103.000 Euro. Er hoffe, dass der Worst Case sich für den VHS-Betrieb nicht einstellen werde, aber die Bereitstellung von zusätzlichen Mitteln sei jetzt auch mit Blick auf die VHS-Mitarbeiter und die Personalkosten notwendig, so Wolf. Die Ausschussmitglieder stimmten ohne Gegenstimme für die Beschlussvorlage.
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