Barsinghausens ehemaliger Baudezernent Carsten Hettwer feiert den Ruhestand

ECKERDE (gk).

Carsten Hettwer (Mitte) freut sich jetzt auf seinen verdienten Ruhestand.

An den früheren Baudezernenten Carsten Hettwer werden sich zahlreiche Bewohner erinnern. In der Zeit von 1993 bis 2008 prägte er wichtige Bauvorhaben. In der Erinnerung ist aber auch ein Fachmann, der stets freundlich und auch charmant Auskunft gab. Es war eine Freude, mit dem großen gutaussehende Mann zusammenarbeiten zu können. 15 Jahre seiner Tätigkeit in Barsinghausen haben Spuren hinterlassen. Die Entlastungsstraße, wo er sich bewusst für den Wall zwischen Bahlsen und Ertingshausen eingesetzt hat, der Kindergarten in Bantorf, die Adolf-Grimme-Schule, die Sanierung des Schulzentrum sowie des Deisterbads; aber auch die Buswendeschleife am Bahnhof, einschließlich der Sanierung des Bahnhofsgebäudes mit dem ASB, tragen seine Handschrift. Hettwer, 1957 in Celle geboren, machte sein Abitur in Großburgwedel, studierte anschließend Architektur in Berlin und Hannover. Der Wechsel im November 2008 nach Langenhagen brachte ein bedeutend größeres Aufgabenfeld. Der Fachmann aus der Deisterstadt war offensichtlich sehr willkommen, da er zum ständigen Vertreter des Bürgermeisters gewählt wurde. In der Ratssitzung vom 12. September erinnerte Stadträtin Eva Bender an die Tätigkeit als Baurat und später als Stadtrat von Carten Hettwer, der Langenhagen mit zentralen Bauten geprägt habe. Sein Teamgeist wurde gelobt und auch dafür, den Blick über den Tellerrand zu werfen.

In seinen Dankesworten gestand Hettwer, dass er mit einem weinenden und einem lachenden Auge gehe. Er habe seine Arbeit immer als Einsatz für die Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch für die Besucherinnen und Besucher, verstanden. Langeweile wird Hettwer als Rentner kaum erleben. Schließlich ist er Präsident des Tennisvereins Grün-Weiß sowie Vorsitzender des Kunstvereins in Barsinghausen. Er freut sich darauf, mehr Zeit mit seinem seinen vier Enkelinnen und einem Enkel verbringen zu können.

Den Abschied aus dem Berufsleben feierte Hettwer mit gut 100 Familienmitgliedern, Freunden und Weggefährten im historischen Kuhstall auf dem Rittergut der Familie von Heimburg. Ein optimal passender Rahmen, zumal Ehefrau Marina lange Jahre Denkmalschützerin in Barsinghausen war. Für den nötigen musikalischen Schwung sorgten „Buddy & the Cruisers“ sowie DJ Futzi. Statt Blumen oder Geschenke fürs Rentnerdasein wurde um Spenden gebeten. Seit zwölf Jahren unterstützt das Ehepaar Hettwer ihr Patenkind Bayao in Laos.

Fotos Gerheide Knüttel