„Basche erneuerbar“: Mit Hoffnung und Tatkraft in die Zukunft

Mitgliederversammlung verbindet Kultur, Klimaschutz und klare Worte

BARSINGHAUSEN (red). Unter dem Motto „Hoffnung statt Verzweiflung“ fand die diesjährige Mitgliederversammlung von BASCHE ERNEUERBAR in der Kulturfabrik Krawatte statt – einem Ort, der sich immer weiter zu einem kulturellen Mittelpunkt der Stadt entwickelt. Rund 40 Mitglieder und Interessierte folgten der Einladung des Vereins, der sich seit seiner Gründung vor mehr als zwei Jahren für eine nachhaltige Energie- und Stadtentwicklung einsetzt. Vorstandsmitglied Gerd Köhler eröffnete den Abend mit einem klaren Appell an den konstruktiven Klimaschutz: „Für Pessimismus bleibt uns keine Zeit. Die Probleme sind zu groß – ihre Lösungen erfordern sofortiges, mutiges und hoffnungsvolles Handeln. Die Hoffnung lebt!“

Der musikalische Höhepunkt des Abends war der Auftritt des Projekts Sound of Hope um Bandgründer Albrecht von Blanckenburg, das seit zehn Jahren mit Engagement für multikulturelle Integration auf der Bühne steht. Passend zum Thema präsentierte die Gruppe ein eigens für diesen Abend abgestimmtes Programm mit neu einstudierten Titeln wie „Here comes the sun“, „Imagine“ oder „Here comes the rain again“, das das Publikum begeistert aufnahm. Im informativen Teil richtete das Team des Vereins den Blick auf die oft unterschätzten, aber realen Fortschritte im Bereich der erneuerbaren Energien. Im öffentlichen Diskurs werden diese Erfolge häufig übertönt von den jahrzehntelangen Desinformations- und Verleumdungskampagnen der fossilen Industrie, die entscheidend dazu beitragen, dass die lebenszerstörenden CO₂-Emissionen nicht in dem Maß reduziert werden, wie es für die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens zwingend erforderlich wäre. In einem Videoimpuls zeigte Prof. Christian Stöcker – Autor von „Männer, die die Welt verbrennen“ und „Die große Beschleunigung“ – eindrucksvoll auf, wie exponentielle Entwicklungen im Ausbau nachhaltiger Technologien Hoffnung für das Erreichen der Klimaziele (zumindest in den Sektoren Strom, Heizen und E-Mobilität bis 2030) bieten – auch wenn sie fast immer unter dem Radar der allgemeinen Berichterstattung bleiben. Den Videovortrag finden Sie HIER.

Udo Sahling, Mitglied des Vorstands, unterstrich in seinem Redebeitrag die konkreten Fortschritte in Barsinghausen: Vor allem der starke Anstieg neuer Photovoltaikanlagen belege die positive Dynamik. Darüber hinaus sprach er seine Hoffnung aus, dass zumindest ein guter Teil der Windenergieanlagen, für die zurzeit Flächennutzungsplanänderungsverfahren durchgeführt werden, ab 2028 gebaut werden können. Im nicht öffentlichen Teil fand anschließend die dritte Mitgliederversammlung von BASCHE ERNEUERBAR mit Berichten und Informationen zum vergangenen Jahr und einem Ausblick auf das kommende Vereinsjahr statt. Bei den Vorstandswahlen wurden Udo Sahling, Gerd Köhler und Michael Pöllath in ihren Ämtern bestätigt. BASCHE ERNEUERBAR wird sich auch in den kommenden Monaten mit großem Engagement dafür einsetzen, die notwendigen Veränderungen in Barsinghausen aktiv mitzugestalten.

Fotos: Basche erneuerbar