Bauausschuss und Rat entscheiden über die Zukunft der Friedhofskapelle

Laut Verwaltung müssten rund 115.000 Euro in das historische Gebäude auf dem Osterfeld-Friedhof investiert werden / Verschiedene Nutzungsvarianten möglich

BARSINGHAUSEN (ta). Im heutigen Bauausschuss und in der Ratssitzung am 6. Dezember muss sich die Stadt entscheiden, wie sie mit der alten Friedhofskapelle auf dem Osterfeld-Friedhof verfahren will. Im Rahmen der Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen war eigentlich ein Abriss vorgesehen. Die Fraktion „Aktiv für Barsinghausen“ hat ein Aussetzen dieses Beschlusses beantragt und auch die SPD würde die Kapelle für die Friedhofsbesucher gerne erhalten. Außerdem hatte eine private Initiative rund um Hannelore Owens 650 Unterschriften für den Erhalt gesammelt. Die Verwaltung beziffert die reinen Sanierungskosten auf rund 96.000 Euro, zuzüglich der Ausgaben für einen Architekten käme insgesamt eine nötige Summe von rund 115.000 Euro zusammen. Die Politik muss nun über folgende Beschlussempfehlungen entscheiden: Entweder wird die Kapelle gar nicht saniert und damit auch nicht genutzt oder die Verwaltung wird beauftragt, ein Kolumbarium außerhalb der Kapelle zu realisieren oder die Kapelle wird als Trauerraum mit oder ohne Kolumbarium genutzt und somit auch saniert. Für den Erhalt der Kapelle als Trauerraum haben sich ausdrücklich auch die Marien- und Petrusgemeinde ausgesprochen. Letztendlich entscheiden muss der Rat am 6. Dezember.

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