Bauernprotest: Das große Verkehrschaos bleibt aus

REGION (red).

Im Zuge der Trecker-Sternfahrt der Landwirte von verschiedenen Startorten in der Region Hannover und auch darüber hinaus bis zum Ziel Rudolf-von-Bennigsen-Ufer ist es zu Verkehrsbeeinträchtigungen gekommen. Im Großen und Ganzen hatten sich die Prognosen des Einsatzleiters der Polizeiinspektion West, Polizeirat Thomas Wolff, bestätigt. Trotz der kurzfristig angestiegenen Zahl der anreisenden Trecker blieben die Verkehrsbeeinträchtigungen im erwarteten Rahmen. Hierzu trug das durchweg disziplinierte Verhalten der Versammlungsteilnehmer und auch die Tatsache bei, dass viele Verkehrsteilnehmer die Hinweise auf die Versammlung beherzigt hatten. Schätzungen der Polizei zufolge waren circa 2.000 Trecker in Richtung Hannover aufgebrochen. Zunächst wurden die ersten landwirtschaftlichen Fahrzeuge auf dem Rudolf-von-Bennigsen-Ufer abgestellt. Die gesamte Straße wurde hierfür vollständig gesperrt, damit die Trecker in drei Reihen abgestellt werden konnten. Eine Spur wurde als Rettungsgasse freigehalten. Nachdem das Rudolf-von-Bennigsen-Ufer an die Kapazitätsgrenze stieß, wurden umliegende Straßen für weitere Parkmöglichkeiten genutzt. So wurden unter anderem folgende Straßen genutzt:

Hildesheimer Straße stadteinwärts (eine Fahrspur) Geibelstraße Altenbekener Damm Lavesallee (jeweils eine Fahrspur) Friedrichswall Leibnizufer (bis zur Goethestraße)

Bei der von etwa 12:10 Uhr bis 13:10 Uhr andauernden Kundgebung am Rudolf-von-Bennigsen-Ufer zählte die Polizei rund 2.000 Teilnehmender. Gegen 13:30 Uhr starteten die ersten Trecker ihre Rückreise. Auch bei der Rückfahrt kam es wieder im Stadtkern Hannovers zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr. Diese waren bis etwa 16:00 Uhr auch auf den Hauptverkehrsstraßen um Hannover spürbar.