Baumaßnahmen und die Schließung einer Wehr beschäftigen den Feuerwehrausschuss

OSTERMUNZEL/ECKERDE/HOHENBOSTEL (ta).

Im Ausschuss für Soziales, Jugend, Feuerwehr, Sport und Kultur drückte Stadtbrandmeister Dieter Engelke sein tiefes Bedauern darüber aus, dass man um die Schließung der Ortsfeuerwehr Ostermunzel nicht herumkomme. Es sei in den letzten zwei Jahren nicht gelungen, einen Kandidaten mit den erforderlichen Qualifikationen für den Posten des Ortsbrandmeisters zu finden. Auch als Löschgruppe könne die Wehr künftig nicht auftreten, daher sei für den 26. September zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung eingeladen worden. Nach der Auflösung werde das Einsatzfahrzeug von Ostermunzel nach Großgoltern gebracht, so Engelke.

IMG_4375In Eckerde können die Arbeiten am Erweiterungsbau des Feuerwehrhauses nun nach einer längeren Pause weitergehen, der Zeitplan für die Ausschreibung der Halle stehe, informierte Fachdienstleiterin Julia Manegold. Rund 500 Stunden an Eigenleistungen haben die Eckerder Kameraden bisher schon in das Projekt investiert.

IMG_4373Hinsichtlich des Feuerwehrhauses in Hohenbostel werden nun zwei Varianten geprüft. Zur Debatte stehen ein Neubau an einem anderen Standort und eine Erweiterung des bestehenden Gebäudes. Die jetzige Halle sei zu klein für die Fahrzeuge, es mangele an Umkleidemöglichkeiten und die Schutzausrüstung könne nicht adäquat untergebracht werden, beschrieb Ortsbrandmeister Ralf Buch die Platznot. Nach den jetzigen Plänen müssten die alte Halle für 300.000 Euro umgebaut und für die neue Fahrzeughalle 90.000 bis 100.000 Euro eingeplant werden. Untergebracht werden sollen drei Einsatzfahrzeuge, wobei der Zugang zum städtischen Spielplatz weiter gewährleistet wird. Durch Eigenleistungen der Mitglieder könnten rund 80.000 Euro eingespart werden, so Buch. Einen kompletten Neubau regte Ratsfrau Kerstin Wölki an. Für diese Alternative wird die Verwaltung nun die entstehenden Kosten ermitteln.

 

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