Beate Koch lässt HVB-Betreuer vor Freude in die Luft hüpfen

BARSINGHAUSEN (red).

Als Beate Koch fünf Minuten vor Spielende mit dem 14:12 zum ersten Mal eine Zwei-Tore-Führung für die HVB-Damen herauswarf, hüpfte der bis dato konzentrierte Martin Naskowiak vor Freude in die Luft. „Ich wusste, dass wir nun zumindest ein Unentschieden sicher hatten“, erklärte der HVB-Betreuer seinen emotionalen Ausbruch.  Mit dem finalen Treffer von Kathrin Naskowiak zum 15:13 (7:6)-Endstand konnten die III. Handballdamen des HV Barsinghausen im Gastspiel bei der HSG Nienburg II schließlich sogar zwei Pluspunkte auf der Habenseite verbuchen. Nach der Schlusssirene war der Jubel über den erfolgreichen Jahresstart im HVB-Lager entsprechend groß.

„Wir haben das gut gemacht, es war aber das erwartet schwere Spiel. Nach der 2:1 Führung sind wir mit 2:5 in den Rückstand geraten.  Nienburg hatte einige Spielerinnen an Bord, die bei unserem deutlichen Hinspielerfolg nicht dabei waren. Wir hatten im Vorfeld darüber gesprochen, dass es nicht einfach werden wird“, berichtete Martin Naskowiak, der die beruflich verhinderte Trainerin Nadine Schaefer auf der HVB-Bank vertrat. Beide Mannschaften warfen kämpferisch alles in die Waagschale und lieferten sich vor knapp 30 Zuschauern von Beginn an ein umkämpftes Match. Einen guten Einstand feierte Stefanie Wolff, die nach langer Verletzungspause wieder auf dem Parkett stand. „Steffi hat das sehr gut gemacht“, lobte Martin Naskowiak. Nach dem Rückstand fanden die Deisterstädterinnen wieder in die Spur und gingen mit einer 7:6-Führung in die Pause. „Im Angriff hatten wir viele Chancen, waren im Abschluss aber nicht konsequent genug“, ergänzte der HVB-Betreuer. Bis zum 12:12 (49.) verlief die Partie spannend und ausgeglichen. Daran hatte auch Nienburgs starke Torhüterin Katharina Ottens ihren Anteil, die viele Würfe der Barsinghäuserinnen entschärfte. Aber auch die HVB-Defensive um Torhüterin Mareike Schmerbach machte einen starken Job und stellte sich tapfer den Angriffen der HSG-Spielerinnen. „Es wurde gut zusammen gearbeitet“, analysierte Naskowiak. „Das war richtiges Teamwork“, bestätigte auch eine mitgereiste HVB-Anhängerin. Diana Helmstedt und Beate Koch brachten in der engen Partie mit dem Doppelschlag zum 14:12 (55.) schließlich die Vorentscheidung zugunsten ihrer Farben. „Letztlich haben wir das Spiel in der Abwehr gewonnen.  Es war knapp, aber auch verdient. Mit 10:6 Punkten führen wir als Tabellendritter weiterhin das Mittelfeld an“, resümierte Martin Naskowiak freudig. HV Barsinghausen III: Mareike Schmerbach; Chantal Riechers, Martina Heine, Beate Koch (1), Kathrin Naskowiak (1), Pia Ebernickel, Inga Neumeister (1), Denise Haase (1), Stefanie Wolff, Anke Warnecke (5/1), Diana Helmstedt (5), Charlina Merten (1). Am 05. Februar sind die III. HVB-Damen wieder am Ball. Im Gastspiel bei der HSG Herrenhausen/Stöcken II möchte die Schaefer-Sieben erneut punkten. Anwurf ist um 12:00 Uhr in der Sporthalle Wendlandstraße.

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