Bei der 20. „Kulturtüte“ gibt es ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten

Seit zehn Jahren lautet das Motto „Bühne frei für Jedermann“ / Rund 100 Besucher sind begeistert / Fotoserie als Rückblick

BARSINGHAUSEN (ta). Vor zehn Jahren haben die Vorsitzenden des Bildunsvereins „Stemmer Spatzen“, Angelika Heydrich und Rainer Thon, die „Kulturtüte“ aus der Taufe gehoben, eine Veranstaltung mit Hobbykünstlern und Musikern aus Barsinghausen und der ganzen Region. Heute stand die 20. Ausgabe der Tüte auf dem Programm, die aus Platzgründen diesmal im Gemeindesaal der katholischen Kirche stattfand. Im Laufe der Jahre sind auf der für Jedermann freien Bühne schon insgesamt 80 Künstler aufgetreten, wobei sich der Verein bei der Organisation auf die Mithilfe von bis zu 14 Helfern stets verlassen kann. Wer von den Besuchern Lust hatte, konnte sich anhand von Fotoalben und einer ausgestellten Bilderstrecke noch einmal die vielen Auftritte in der Vergangenheit in Erinnerung rufen. Zum Geburtstag der Kulturtüte gab es nach der Begrüßung von Angelika Heydrich ein besonders pralles Programm mit 36 Künstlern zu genießen, wobei es zu manch freudigem Wiedersehen kam. Für Unterhaltung sorgten das Duo Elvira und Paul Jäger mit Gesang, Hörnern und Dichtung, Wolfgang Küster mit einem Ringelnatz-Gedicht, Arno A. Marx auf seiner Konzertgitarre, die Musiker Cora Bromund und Edgar Lieser, ein lyrischer Vortrag von Kerstin Zimpel, das Duo „TeaBetween“ mit irischer Musik, Panflötenspieler Raymond Gunkel, das Chanson-Trio „Remember, Gabriela Zenner mit ihrer Marionettenbühne, die Eigenkompositionen von Antje und Roland Foresta, die Gedichte von Ingrid und Rainer Thon, die Gruppe „Scot erin“ mit keltischer Musik, Märchenerzähler Siegfried Dalmer, die Kompositionen des Duo „2 x 2“, die lustigen Sketche des „Egestorfer Dreigestirns“, die Folkmusiker der Gruppe „Thalmy“, die Darbietungen vom Duo „Saitenwind“ sowie das Quartett „Ukulele Friends“. Von den Besuchern gab es reichlich Applaus. Wo die nächste Kulturtüte stattfindet, steht noch nicht fest. Schon länger geplant ist eigentlich der Umzug in die „Kulturfabrik“ an der Egestorfer Straße, die aber wegen der Sanierung des Gebäudes noch nicht genutzt werden kann. Also werde die Frühjahrsausgabe der Tüte entweder wieder in der Thomasscheune in Hohenbostel oder erneut in der katholischen Gemeinde stattfinden, blickte Heydrich voraus.

Foto: ta