Landwirte gehen von guten Erträgen aus
NORD-und GROßGOLTERN (gk). Die Niederschläge in den vergangenen Tagen verursachten eine Feuchtigkeit im Boden, die den Einsatz der gewaltigen Erntemaschine nicht zum Einsatz kommen ließ. Heute aber war es soweit: Der zweireihige Vollernter eines Lohnunternehmens zog seine Bahnen, um die Knollen aus der Erde zu befördern. Traditionell gilt der Einsatz aller Familienmitglieder bei der Ernte. Auf der Erntemaschine werden nämlich die Kartoffeln bereits sortiert. Die Früchte mit grünlicher Farbe – oder auch angefressene – müssen entfernt werden. Währenddessen stapeln Anna und Moritz Behne-Flebbe die mit „geernteten“ Steine auf dem Acker. Ihr Vater, Fritz Behne-Flebbe, hatte als erster Landwirt in der Region 2003 den Anbau mit Kartoffeln gestartet. Er erinnert sich noch genau, dass die kleineren Früchte in Gläsern verarbeitet wurden – Übergrößen für Pommes Frites. Bei der heutigen Ernte handelte es sich um Vertragsanbau der Speisekartoffeln „Concordia“. „Es sieht nach einer guten Ernte aus“, bemerkte er gegenüber Deister Echo vor Ort. Nudeln, Reis, Pizza und Burger würden die gesunde Knolle vom Speiseplan verdrängen, teilt der Landvolk Pressedienst mit. Dabei würden sie regional angebaut und ließen sich zu unzähligen leckeren Mahlzeiten verarbeiten.
Foto und Bericht: Gerheide Knüttel