Beim Jahresabschlussgespräch von Stadt und Polizei wurden Unfallschwerpunkte, Corona und die Straftaten am Bahnhof thematisiert

BARSINGHAUSEN (red).

Kürzlich fand das alljährliche Jahresabschlusstreffen der Stadtverwaltung Barsinghausen mit der Polizei Barsinghausen statt. Bei diesem Treffen bedankte sich der Bürgermeister Henning Schünhof bei den Mitarbeitenden der Polizei. Diese hätten der Stadtverwaltung tatkräftig unter die Arme gegriffen. „Beispielhaft sei hier die Unterstützung bei den Corona-Kontrollen und der Mitarbeit auf dem Parkplatz Nienstedter Pass in den Wintermonaten genannt.“, führte Schünhof aus. Natürlich war Corona und die Abarbeitung der anfallenden Aufgaben Hauptthema bei dem Treffen. Zu den anfallenden Aufgaben gehört neben der Beratung der Bürger und Bürgerinnen und Gewerbetreibenden auch die Kontrolle der Einhaltung der rechtlichen Vorgaben. Dieses nimmt einiges an Zeit in Anspruch. Die regelmäßig vergleichsweise niedrigen Inzidenzen in Barsinghausen im Vergleich zum Umland geben Stadt und Polizei bezüglich ihrer Kräfteeinteilung recht. Ein befürchteter Anstieg im Bereich häuslicher Gewalt aufgrund der Corona- und Lockdown-Situationen ist bislang nicht bekannt geworden Stadt und Polizei hoffen im Sinne aller Betroffenen, dass es auch so bleibt. Versammlungen mit Corona-Bezug beschäftigen Polizei und Verwaltung gleichermaßen, dies wird auch in absehbarer Zeit so erwartet. Es gab aber noch viele andere Themen, auf die zurückgeblickt wurde.

Im Bereich des Bahnhofs Barsinghausen und des Deisterplatzes gibt es im Moment eine auffällige Häufung von Straftaten zu beobachten. Hier wurde im Gespräch verdeutlicht, dass es sich vordringlich um Streitigkeiten untereinander in verschiedenen Personengruppen handelt. Eine Gefährdung der Allgemeinheit ist zurzeit nicht feststellbar. Auch im Bereich Verkehr hat sich im Jahr 2021 einiges getan. Die Stadt Barsinghausen hat ihr Radverkehrskonzept verabschiedet. Einige Maßnahmen aus diesem Konzept konnten schon in Zusammenarbeit mit der Polizei umgesetzt werden. Andere Maßnahmen benötigen die Mitwirkung der übergeordneten Straßenbaulastträger. Hier ist man in Abstimmung und weitere Schritte werden zeitnah erfolgen. Im Bereich der L 392, Altes Zollhaus, haben sich in letzter Zeit mehrere Unfälle ereignet. Die Auswertung der Unfälle mit den sich daraus ergebenden notwendigen Maßnahmen ist in Bearbeitung. Aufgrund von unterschiedlichen Gründen für die Unfälle gestalten sich die Ermittlung geeigneter Gegenmaßnahmen jedoch schwierig. Der Bereich „Esseler Hof“ an der L 392 wurde aufgrund mehrerer Unfälle in Bezug auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit neu beschildert. Polizei und Verwaltung appellieren an die Autofahrer zu ihrer eigenen Sicherheit, sich an die zulässige Höchstgeschwindigkeit zu halten. Stadt und Polizei sind sich einig, dass die Zusammenarbeit zwischen ihnen hervorragend läuft und dadurch anstehende Problemlagen gut und vorausschauend gehandhabt werden können. Bürgermeister Henning Schünhof und Kommissariatsleiter Ludger Westermann führen aus, dass die gute Zusammenarbeit zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger Barsinghausen beibehalten wird und sich Stadt und Polizei auch weiterhin gemeinsam mit aller Kraft diesem Ziel widmen werden.

Foto: Stadt