Naturschützerin Hannelore Owens freut sich über den Erfolg des Vereins „Basche erneuerbar“
BARSINGHAUSEN (red). Zum Thema Solarenergie in Barsinghausen teilt Naturschützerin Hannelore Owens mit: „Ich bin über die große Anzahl der Teilnehmer beim zweiten SolarTreff von ‚Basche Erneuerbar‘ äußerst erfreut“, kommentiert Hannelore Owens den Artikel im DEISTER ECHO. „Klima- und Umweltschutz ist auch Naturschutz“, fährt sie fort. Sie hoffe auf eine baldige und unkomplizierte Installierung zahlreicher Solaranlagen auf den Dächern. Dabei sei allerdings wichtig, sich im Vorfeld zu vergewissern, dass, insbesondere bei Dächern, die unversiegelt und älter sind, unter diesen weder Vögel brüten noch sich Fledermäuse oder andere Tiere befinden, ihre Jungen großziehen oder ihr Quartier haben. „Diese Tiere zu stören bedeutet ein Verstoß gegen das Artenschutzgesetz“, mahnt Owens und bittet die Vortragenden bei Solarenergie-Themen und Anbieter von Solaranlagen darauf hinzuweisen. „Es ist in der Vergangenheit in Barsinghausen bereits vorgekommen, dass die Untere Naturschutzbehörde der Region Hannover bei Dacharbeiten einen Baustopp verhängen musste, weil Vögel unter dem Dach nisteten“, fährt die Naturschützerin fort. Manche Vogelarten, wie Mauersegler, flögen nur spät am Abend zum Nest unter den Dachziegeln, andere, wie Sperlinge, Schwalben, etc. könne man immer wieder beobachten, berichtet Owens. Wer sich nicht sicher sei, möge einen der Natur- und Umweltschutzverbände kontaktieren oder einen vom NLWKN benannten Fledermausbetreuer und um Unterstützung bitten. „Dem Verein Basche Erneuerbar wünsche ich, dass er sein Ziel von 100% erneuerbarer Stromversorgung bis Ende 2026 erreicht. Das wäre SUPER!“ sagt Owens abschließend.
Foto: Basche erneuerbar