Beim Sommercamp von NOA NOA wird das Medium Fernsehen auf die Schippe genommen

Kaum war die Infrastruktur für das Sommercamp „NOA NOA TV“ auf dem Gelände der DJE im Meinsen hergerichtet, Zelte aufgebaut, Werkstätten eingerichtet, machte ein zweistündiger Gewitterregen fast alle Arbeiten zunichte. Innerhalb kürzester Zeit waren der gesamte Zeltplatz und seine Zuwegungen überflutet. Nur der Einsatz von fünf jugendlicher Assistenten und einiger Teamer bewirkten, dass das Wasser möglichst schnell abfließen konnte und der Platz nicht unter einer zentimeterhohen Schlammschicht verschwand.

Transfer 702So konnten am Montagvormittag trotz des nächtlichen Unwetters 65  Kinder und Jugendliche zum NOA NOA- Sommercamp anreisen. Auch wenn an einigen Stellen improvisiert werden musste, konnte  ab Dienstag der reguläre Betrieb der sieben Werkstätten aufgenommen werden, die die KünstlerInnen den TeilnehmerInnen anboten. Die Kinder und Jugendlichen im Alter von sieben bis fünfzehn Jahren, zu 60 Prozent WiederholungstäterInnen, konnten sich die Woche über intensiv mit  Malerei und Zeichnung, Maskenbau, Architektur, Steinbildhauerei und Steindruck, Fotografie und Objektbau beschäftigen.  Damit  die Ergebnisse , die in den Workshops erarbeitet wurden, ein großes Ganzes bilden konnten, entwickelte die Theaterpädagogin Annabell Reymann mit allen Mitwirkenden der Workshops kleine Sequenzen und Spielszenen, in denen  die TeilnehmerInnen das  Medium „Fernsehen“ liebevoll auf die Schippe nahmen.

Transfer 748Von „Dokumentation“ über „Nachrichten“ bis zur Casting- Show inklusive Werbeeinblendungen wurden fast alle TV- Formate in  kleinen Theaterszenen am Samstag  an verschiedenen Spielstätten verteilt auf dem Gelände präsentiert, in denen auch die Exponate, die in den Workshops entstanden, eingebunden waren. . Das interessierte Publikum musste dabei die Fernbedienung per Pedes nutzen und Sender für Sender erwandern. Den Abschluss bildete die gemeinsame Präsentation des Cup- Songs, den alle TeilnehmerInnen im Musik- Workshop von Arved Friedemann, Steffen Freitag und Florian Sieck, selbst langjährige Camp- Teilnehmer,  die Woche über einstudierten.

 

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Transfer 727Frank Plorin