Bergmannsvereine ehren nach alter Tradition die Verstorbenen

Teilnehmer aus elf Vereinen finden sich am Gedenkstein für die Deisterbergleute ein

BARSINGHAUSEN (ta). An der diesjährigen Totenehrung vom Bergmannsverein Glück Auf nahmen gestern rund 100 Personen teil, darunter rund 80 Mitglieder von elf Bergmansvereinen aus ganz Niedersachsen und Barsinghausens stellvertretender Bürgermeister Max Matthiesen. Begleitet wurde die traditionelle Zeremonie vom Posaunenchor der Original Calenberger, während Pastorin Kristin Köhler in der Andacht am Gedenkstein für die Deisterbergleute die richtigen Worte fand. Alfred Schön, Vorsitzender von „Glück Auf“ verlas die Namen der teilnehmenden Vereine und erinnerte in seiner Ansprache an die harte und gefahrvolle Arbeit der ehemaligen Bergleute. Im Schein der zahlreichen Fackeln wurden außerdem die Namen der im letzten Jahr Verstorbenen in den teilnehmenden Vereinen verlesen. Anschließend legte der Vorstand der Vereinigung der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine Niedersachsen (VBN) ein Gesteck am Denkmal nieder. Abgerundet wurde die Totenehrung mit dem gemeinsamen Tscherperessen, das diesmal im Vereinsheim der Deister-Freilicht-Bühne stattfand.

Foto: ta