Beschlossen: Flüchtlingsheime werden mit Internetanschlüssen ausgestattet

BARSINGHAUSEN (ta).

Die Flüchtlingsunterkünfte am Rottkampweg (Egestorf), an der Max-Planck-Straße in Kirchdorf und an der Hannoverschen Straße in Barsinghausen werden an das schnelle Internet angeschlossen. Die Mehrheit des Rates stimmte gestern für einen entsprechenden Antrag der Grünen-Fraktion, drei Gegenstimmen gab es aus den Reihen der AfD und der UWG. Zuvor hatte Frank Roth von den Grünen für die Etablierung des Internetzugangs in jeweils einem Gemeinschaftsraum der Heime geworben. Bisher habe es für das Projekt keine politische Zustimmung gegeben. Die Bereitstellung eines WLAN-Hotspots sei die einfachste Lösung und mit keinem Aufwand für die Verwaltung verbunden. Dagmar Täger wies darauf hin, dass ein Internetanschluss ein Grundrecht und wichtig für die Bildung sei und zudem noch von der Region Hannover bezahlt werde. Stadtrat Thomas Wolf sicherte zu, dass der Sozialbereich eine Ausschreibung vornehmen werde. Allerdings werde die Region nur die Kosten für die Anschlüsse in den Heimen in Egestorf und Kirchdorf übernehmen. Die Unterkunft in der Hannoverschen Straße sei rein städtisch – hier müsse Barsinghausen selber bezahlen, so Wolf.

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