Besucher genießen ein tolles Fest rund um die Wichtringhäuser Windmühle

Windrosenbalken muss erneuert werden

WICHTRINGHAUSEN (fk). Viele Besucher nutzten das schöne Wetter am Pfingstmontag, um dem altehrwürdigen Galerieholländer in Wichtringhausen beim Mühlentag einen Besuch abzustatten. Die aus dem Jahr 1752 stammende Windmühle konnte sich mangels Wind zwar nicht drehen, aber durfte bis in die oberste Etage besichtigt werden und die Mitglieder des im Jahr 1999 gegründeten Mühlenvereins und der Vereinsvorsitzende Fritz Weber standen bereit, um sich den Fragen der Besucher zu stellen. Weber erklärte unter anderem wir früher gearbeitet wurde und wie letztlich das feine weiße Mehl entsteht. „Ein bisschen mehr Wind wäre zwar schön, aber der Mühlentag ist auch so schon ein großer Erfolg“, erklärte Weber. Rund um die Mühle gab es nebenher auch allerlei interessante Ausstellungen und Infostände. So war unter anderem der Treckerclub der Samtgemeinde Nenndorf dabei und stellte seine liebevoll gepflegten Fahrzeuge beim Mühlenfest vor. Die Imker Albert und Hanne Wagener hatte ein kleines Bienenvolk dabei und informierte die Besucher über ihr Hobby und die Feuerwehr Wichtringhausen hatte ein Unterhaltungsprogramm für Kinder organisiert. Wie immer beim Mühlentag wurde auch für den kulinarischen Genuss einiges getan. Neben Leckerem vom Grill gab es selbst gebackenes Mühlenbrot und Brezel, Elsässer Flammkuchen sowie frisch geräucherten Fisch direkt aus dem Ofen. Die Erlöse aus dem Verkauf kommen dem Erhalt der Mühle zugute. Das nächste Projekt, was als Sanierung ansteht, ist der Austausch des Windrosenbalkens. Hierfür liegen die Kosten laut Fritz Weber bei rund 30.000 Euro. Im letzten Jahr haben die Mitglieder des Mühlenvereins den Windbalken ausgetauscht, sodass das unter anderem das Quietschen beim Betrieb deutlich reduziert wurde.

Vereinsvorsitzende Fritz Weber zeigt, was als Nächstes an der Mühle saniert werden muss.

Foto: fk