Brückenschlag zwischen Landringhausen und Groß Munzel soll die Gemeinschaft und Naherholungsqualität befördern

Neue Brücke über die Südaue soll die Ortsteile, Vereine und Bürger verbinden / Bei der ehemaligen Flachsrotte wurden bereits ein Insektenhotel, eine Sitzbank und eine Infotafel realisiert / Arbeitsgruppe will zudem die Sängerlaube reaktivieren / Folgen sollen zudem ein Radweg zwischen Deister und Steinhuder Meer, ein Waldlehrpfad, ein Schutzhütte, ein Klassenzimmer im Freien sowie eine Badeinsel

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GROß MUNZEL/LANDRINGHAUSEN (ta). Die von der Südaue durchzogene Feldmark zwischen Landringhausen und Groß Munzel, die historisch durch die ehemalige Produktion von Flachs Bedeutung erlangte und in deren Einzugsgebiet sich auch die Sängerlaube in einem kleinen Waldstück befindet, soll nach den Plänen einer mehrköpfigen Arbeitsgruppe zu neuem Leben erweckt werden. Durch den Bau einer neuen Holzbrücke über die Aue an anderer Stelle und die Herrichtung eines verbindenden Feldweges könnte ein wahres Vorzeigeprojekt in Sachen Naherholung entstehen. Dietmar Redlich, Sprecher der Gruppe, stellte die Pläne bei der ehemaligen „Flachsrotte“ zusammen mit seinen Mitstreitern und Bürgermeister Marc Lahmann jetzt vor. Vordringlichstes Ziel sei das Zusammenrücken der Bürger, Vereine und Institutionen aus Landringhausen und Groß Munzel. Dafür brauche man eine neue Brücke und einen Verbindungsweg zwischen den sogenannten Rottenkuhlen der beiden Ortsteile. Mit finanzieller Unterstützung des Unterhaltungsverbands Südaue (Flurbereinigung) und der Stadt sowie mit Mitteln aus dem integrierten ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) und eventuell der Region Hannover solle das Vorhaben in Angriff genommen werden, erklärte Redlich. Zu den einzelnen Teilprojekten gehörten auch die Etablierung eines Radweges, der Deister und Steinhuder Meer verbinde, ein Waldlehrpfad, ein sogenanntes Klassenzimmer im Freien für Schüler und Kindergärten, eine Schutzhütte sowie ein Kinder-Spielbereich an der Aue. Ein Anfang ist bereits gemacht. Mitarbeiter der Barsinghäuser Beschäftigungsinitiative (BBI) haben eine Infotafel und eine Sitzbank sowie mit Mädchen und Jungen aus der Ferienbetreuung Groß Munzel ein Insektenhotel installiert. Zudem möchte die Projektgruppe auch die idyllisch gelegene Sängerlaube wieder reaktivieren. Alles hänge nun davon ab, ob der Bau einer neuen Auebrücke für Radfahrer und Fußgänger und des Verbindungsweges realisiert werden könne, meinte ein optimistischer Dietmar Redlich. Bürgermeister Marc Lahmann lobte die tollen Ideen des Gesamtprojektes, die Landringhäuser und Munzelner sicher noch näher zusammenrücken ließen.

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Foto: ta