Bei der Gründungsveranstaltung in der „Waldapotheke“ wählten die 25 Teilnehmer einen Vorstand und legten den Vereinszweck fest
BARSINGHAUSEN/KIRCHDORF (ta). „Barsinghausen ist bunt“ – das Bündnis für demokratisches Miteinander und gegen Rechtsextremismus steuert auf eine Eintragung ins Vereinsregister zu. In der Gaststätte „Waldapotheke“ trafen sich heute 25 Teilnehmer und vollzogen die ordnungsgemäße Gründung. Zur Sprecherin wurde einstimmig Sybille Bruchmann-Busse gewählt. Schriftführer wird Ingo Arlt und Kassiererin Ute Kalmbach. Der Mitgliedsbeitrag beträgt künftig zwölf Euro für natürliche sowie 25 Euro für juristische Personen. Als Bündnis existiert „Barsinghausen ist bunt“ seit 2013, mit der Vereinsgründung wolle man die finanzielle Basis verbreitern und noch öffentlichkeitswirksamer auftreten, erklärte Bruchmann-Busse. Dem Bündnis gehörten bislang 18 Organisationen und 20 Einzelpersonen an. „Wir haben das Gefühl, dass wir auch die schweigende Mehrheit der Demokraten vertreten und diesen Menschen eine Stimme geben. Außerdem wollen wir die enge Kooperation mit „Bad Nenndorf ist bunt“ natürlich fortsetzen.“ Das Bündnis sei in seiner Struktur gefestigt und in der Stadtgesellschaft anerkannt, so Bruchmann-Busse. Zu den Zwecken des neu gegründeten Vereins gehören laut Satzung unter anderem die Förderung des demokratischen Staatswesens, des bürgerlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger Zwecke, der internationalen Gesinnung, der Toleranz und der Völkerverständigung sowie von Bildung, Kultur und Kunst. Geplant sind weiterhin Aufklärungsprojekte zu den Gefahren von Rechtsextremismus und anderen Formen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Zu den Leitsätzen zählt auch das Ziel, alle demokratischen Kräfte zu konzentrieren, die sich gegen soziale und religiös begründete Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus engagieren. Die nächste Mitgliederversammlung findet am 26. März um 20 Uhr im Gemeindehaus „Arche“ in Kirchdorf statt.
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