Bürger geben vermehrt unzulässiges Material bei Grüngutsammelstellen ab

REGION (red).

Die Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) und die MARIUS Maschinenring Umweltservice GmbH bitten darum, dass Anlieferer die Regelungen zur Nutzung der Grüngutannahmestellen im Umland der Region Hannover beachten. Auf den Annahmestellen möchten Bürgerinnen und Bürger derzeit vermehrt unzulässiges Material, wie zum Beispiel Rasenschnitt, abgeben. Bei der Lagerung von Rasenschnitt entstehen jedoch Gärsäfte, welche zum Schutz des Grundwassers aufgefangen und gereinigt werden müssten. Außerdem wird Zierrasen häufig stark gedüngt und mit chemischen Mitteln behandelt. Diese Stoffe würden zusammen mit den Gärsäften in den Untergrund und damit auch in das Grundwasser gelangen. Gut zu wissen: Anfallender Rasenschnitt kann im heimischen Garten auf dem Komposthaufen entsorgt werden. Auch auf den aha-Wertstoffhöfen in der Region Hannover wird Rasenschnitt kostenlos angenommen. aha stellt außerdem im Umland der Region Hannover kostenpflichtige Biosäcke zur Entsorgung bereit. Seit Mitte der 1990er Jahre bietet aha gemeinsam mit der MARIUS Maschinenring Umweltservice GmbH die Annahme und Verwertung von Grünschnitt im Umland der Region Hannover an. Auf den rund 50 landwirtschaftlichen Grüngutannahmestellen werden Baum-, Strauch- und Heckenschnitt angenommen. Drei bis viermal im Jahr werden die Grünabfälle geschreddert und gelangen als Dünger auf die Felder der Landwirte. So entsteht eine dezentrale Kreislaufwirtschaft, die den Bürgern kurze Wege der Entsorgung bietet.