Bürger wünschen sich mehr Sicherheit auf der „Neuen Rehre“

In der Straße ohne Fuß- und Radweg wird häufig zu schnell gefahren

EGESTORF (ta). Insgesamt 18 Anlieger aus dem Bereich Neue Rehre/Nienstedter Straße haben sich mit einer Anregung an die Stadt Barsinghausen gewandt und um verkehrsberuhigende Maßnahmen und Geschwindigkeitsmessungen in der Neuen Rehre gebeten. Die Leiterin des Ordnungsamtes, Julia Manegold, erklärte im Ordnungs- und Ehrenamtsausschuss, diese Straße beschäftige die Stadt schon seit Jahren, weil dort häufig schneller als die erlaubten 30 Stundenkilometer gefahren werde und weil es keinen Fußweg gebe. Ein Fahrverbot für Lkw sei aufgrund der fehlenden rechtlichen Grundlage nicht möglich und die Etablierung von geschwindigkeitsdrosselnden Schwellen würde wohl eher zu mehr Lärm für die Anwohner führen. Es seien aber Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt worden, die noch ausgewertet werden müssten. Möglich wäre noch das Aufstellen eines Blitzgerätes, diese Maßnahme müsse allerdings anders als beim reinen Einsatz von Messgeräten fundiert bei der Polizeiinspektion Garbsen beantragt werden. CDU-Ratsherr Tilman Kuban sagte, es sei unbefriedigend, dass die Verwaltung trotz des bestehenden Handlungsbedarfes nicht mehr tun könne. Die Verkehrssituation in der Neuen Rehre sollte auch im Bauausschuss erörtert werden. Laut Kuban sollte die Stadt durchaus über die Etablierung von sogenannten „Berliner Kissen“ nachdenken, denn an denen könnten Radfahrer problemlos vorbeifahren. Berthold Kuban schlug die Einrichtung eines Fahrradschutzstreifens analog zur Hannoverschen Straße vor. Thomas Struß von „Aktiv für Barsinghausen“ war sich sicher, dass mit Messtafeln das Rasen verhindert werden könne und SPD-Ratsherr Karl-Heinz Tiemann bemängelte, dass es in der Straße keinen geschützten Bereich für Fußgänger und Kinder gebe.

Foto: privat