Bürgerarbeitsprogramm läuft aus: Jetzt wird für das Besucherbergwerk nach einer schnellen Lösung gesucht

CDU-Landtagsabgeordneter Max Matthiesen weist auf die Bedeutung der Alten Zeche für Barsinghausen hin

IMG_3789BARSINGHAUSEN (ta). Das Bundesförderprogramm für die sogenannte Bürgerarbeit, über die Arbeitssuchende in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden sollen, läuft nach drei Jahren Laufzeit Ende September aus. Das hat Konsequenzen auch für Barsinghausen. Bürgerarbeiter sind unter anderem im Freibad Goltern, in der Stadtbücherei und im Besucherbergwerk Barsinghausen tätig.

Dieter Lohmann, Geschäftsführer der Alten Zeche, ist mit der jetzigen fünfköpfigen Mannschaft sehr zufrieden. „Das wünschen wir uns auch für die Zukunft.“ Gerade beim Wetterschacht sei noch einiges zu tun. Als Beispiel nannte Lohmann Instandsetzungen für die Höhen- und Tiefenrettungsübungen. Zusammen mit der Stadt, der Barsinghäuser Beschäftigungsinitiative und der Politik soll nun unter Hochdruck nach einer Lösung gesucht werden. CDU-Landtagsabgeordneter Max Matthiesen wies darauf hin, dass das Besucherbergwerk, die Waschkaue und das Gelände mit vielen Mitstreitern aufgebaut worden sei und für das Image von Barsinghausen wichtig sei. „Daher wollen wir jetzt frühzeitig auf das Problem aufmerksam machen. Es gibt unterschiedliche Förderinstrumente, aber noch keine Lösung für die Zukunft.“ Die Stadt wolle gern eine Bestandsgarantie für die Weiterführung eines Beschäftigungsprogramms geben. Hier sollte man überfraktionell eine Zwischenlösung suchen. Außerdem wolle er seine Kontakte zur Bundespolitik nutzen, sagte Matthiesen.

Reinhard Hoffmann vom Zentralen Dienst der Stadt, der auch die Barsinghäuser Beschäftigungsinitiative betreut, betonte, dass durch ABM-Maßnahmen viele nachhaltige Projekte in Barsinghausen realisiert worden seien, hier sei das gute Zusammenspiel der Stadt mit der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter zu nennen.

 

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