Bürgermeister der Region treffen sich in Barsinghausen

Besprochen wurden unter anderem die Themen Bundesverkehrswegeplan, der Familiennachzug von Flüchtlingen und die Berücksichtigung der Windenergie im Raumordnungsprogramm der Region Hannover

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BARSINGHAUSEN/REGION (ta). Viermal im Jahr findet sich die „Arbeitsgemeinschaft der Hauptverwaltungsbeamten der Region“, also die Bürgermeister der Städte und Gemeinden, zu verbindlichen Beratungen ein, um wichtige aktuelle Themen zu besprechen und gemeinsame Positionen festzulegen. Heute konnte Barsinghausens Bürgermeister Marc Lahmann 24 seiner Amtskollegen im Feuerwehrhaus an der Egestorfer Straße begrüßen. Auf dem Programm stand unter anderem der Bundesverkehrswegeplan, der auch die umstrittene ICE-Trasse durch das Calenberger Land sowie die sog. Alpha-E-Trasse (Nord-Süd-Verbindung) beinhaltet. Hier fordern die Bürgermeister mehr Bürgerbeteiligung und einen Dialog zwischen den Bürgern und den betroffenen Kommunen einerseits und den Planern im Bundesverkehrsministerium andererseits. Beim Thema Familiennachzug von Flüchtlingen wollen die Städte und Gemeinden, dass sich das Land Niedersachsen stärker in der schulischen Sozialarbeit engagiert. Hier brauche man eine umfangreichere Förderung durch das Land, so Lahmann, der kritisierte, dass das Land die allgemeine Sozialarbeit an den Schulen mit der Flüchtlingssozialarbeit zusammen gefasst habe. Weitere Themen auf der Tagesordnung waren das Raumordnungsprogramm der Region Hannover in Sachen Windenergie, die Finanzen der Region sowie der in manchen Kommunen bestehende Mangel an Fachkräften im technischen Verwaltungsbereich.

Foto: ta