Bürgermeister Lahmann: „Kontakte soweit wie möglich reduzieren“

BARSINGHAUSEN (red).

Angesichts der geplanten Lockdown-Verschärfung ruft Barsinghausens Bürgermeister Marc Lahmann die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, die persönlichen Kontakte weiter zu reduzieren. Hierzu gehört es auch Behördenbesuche soweit wie möglich zu vermeiden. „Aus diesem Grund bitte ich alle Barsinghäuserinnen und Barsinghäuser darum, sich nur noch aus dringendem Anlass einen Termin im in den Rathäusern und auch im Bürgerbüro bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geben zu lassen.“ Einerseits will der Rathauschef dadurch das Ansteckungsrisiko weiter minimieren, „andererseits möchten wir auch mit gutem Beispiel vorangehen. Wie der Verwaltungschef weiter betont, lassen sich viele Angelegenheiten mit der Stadtverwaltung per E-Mail, auf dem Postweg oder telefonisch regeln. Deshalb werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Terminwünschen verstärkt darauf achten, ob sich die jeweiligen Angelegenheiten auch ohne persönliche Vorsprachen geregelt werden können. „Persönliche Vorsprachen sind nur in sehr wenigen Fällen absolut notwendig“, macht Marc Lahmann deutlich, stellt aber auch klar: Für Bürgerinnen und Bürger mit dringen Anliegen, die eine persönliche Vorsprache erfordern, stehen wir natürlich weiterhin zur Verfügung.“ Eine weitere Bitte richtet der Bürgermeister an die Eltern. „Nach unserem derzeitigen Kenntnisstand plant die Landesregierung nicht die Schließung von Kindergärten und Krippen. Aus Sicht des Verwaltungschefs steht dies im Widerspruch zu den gestern von Bundeskanzlerin Angela Merkel vorgestellten Zielen, die Ausbreitung des Corona-Virus durch Kontaktbeschränkungen zu bremsen. „Für mich ist es nicht nachzuvollziehen, bei den Kindertagesstätten auf reine Appelle an die Eltern zu setzen, wenn in anderen Bereichen so harte Einschnitte vorgenommen werden.“ Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Appelle erhört werden. Wir bitten deshalb die Eltern von Krippen- und Kinderkartenkindern darum, ihre Jungen und Mädchen von Mittwoch an nicht mehr in die Einrichtungen zu bringen.“

Foto: Stadt