Bürgermeisterkandidat Roland Zieseniß spendet eingesparte Wahlkampfgelder an Vereine

Mit je 500 Euro wurden die Kulturfabrik Krawatte, die Alte Zeche, die IG Eltern und der Fuchsbau von dem CDU-Politiker bedacht

BARSINGHAUSEN (ta). „Ich wollte unbedingt einen nachhaltigen und umweltschonenden Wahlkampf führen und habe deshalb bewusst auf viele Laternen-Plakate mit viel Plastik verzichtet“, sagte CDU-Bürgermeisterkandidat Roland Zieseniß heute anlässlich einer Geldspendenübergabe an vier Barsinghäuser Vereine. Im Wahlkampf setze er auf Inhalte sowie die eigene Persönlichkeit. Zum Einsatz kämen großflächige Plakate, die später für andere Zwecke genutzt werden könnten, und die Werbung im Netz, auf diese Weise sei auch Geld eingespart worden. Der Politiker überreichte die Spende in Form eines symbolischen Schecks an die Vertreter der Kulturfabrik Krawatte, Bärbel Cronau-Kretschmar und Frank Plorin, an die Vorsitzende der IG Eltern geistig Behinderter, Ursula Goldschmidt, an Fuchsbau-Mitarbeiter Jörn Döhnert vom ambulanten Hospizdienst „Aufgefangen“ sowie an den Geschäftsführer der Alten Zeche, Hans-Werner Röth. Zu der Spendenaktion habe er sich auch entschieden, weil die Vereine in der Corona-Zeit unter Einbußen litten. Die vier ausgewählten Vereine seien wahre „Leuchtturm-Projekte“ in Barsinghausen, unterstrich Zieseniß. Die Krawatte sei ein ambitioniertes Projekt, welches die Kultur in Barsinghausen nach vorne bringen werde. Zudem seien hier auch Jugendarbeit und ein Gesellschaftsraum geplant. Das Besucherbergwerk habe Barsinghausen über seine Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht und befördere den Tourismus. Auch nach mehreren Einfahrten in den Klosterstollen komme nie Langeweile bei den Führungen unter Tage auf. Die IG Eltern habe mit ihrem Bauprojekt an der Rehrbrinkstraße eine Mammutaufgabe in Angriff genommen und sorge mit ihren Vereinsaktivitäten für die Teilhabe von benachteiligten Menschen. Auch beim Fuchsbau zähle der menschliche Aspekt, denn in den Trauergruppen werde den Kindern und Jugendlichen Kraft und Mut für den weiteren Weg gegeben, betonte Zieseniß. Im Anschluss an die Spendenübergabe folgte noch eine Führung durch die in der Sanierung begriffenen Krawatte.

Foto: ta