BARSINGHAUSEN (red).

Bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag, 1. November, wird es in der KGS Goetheschule ein besonderes Wahllokal geben. „Wir werden einen Wahlbezirk komplett in die Hände unserer Nachwuchskräfte geben“, sagt Susanne Zeitz. Der Leiterin des Bürgeramtes zufolge werden die Auszubildenden und Studierenden von der Einteilung der beiden Schichten im Vorfeld der Stimmabgabe bis hin zur Niederschrift alles in Eigenregie machen. „Unsere Nachwuchskräfte haben bereits zu Beginn der Planungen gesagt, dass sie daran Interesse haben. Wir finden, dass das ein starkes Zeichen unserer Nachwuchskräfte ist, denn sie übernehmen damit einen großes Stück Verantwortung“, ergänzt Ausbildungsleiterin Mabel Brunke. Nach Angaben der Ausbildungsleiterin sei es sogar denkbar, dass es bei den Wahlen in den kommenden Jahren ein zweites Wahllokal geben wird, das von Nachwuchskräften betreut wird. „Angesichts unserer seit Jahren steigenden Zahlen an Auszubildenden und Studentinnen und Studenten haben wir eine Menge Potenzial“, ist sie zuversichtlich. „Bei der Europawahl im vergangenen Jahr hatten wir bereits in der Bert-Brecht-Schule ein Wahllokal, das von unseren Auszubildenden sowie den Studentinnen und Studenten betreut wurde“, erklärt Susanne Zeitz. Die Idee zu dem Wahllokal sei damals aus den Reihen der Nachwuchskräfte selbst gekommen, so die Bürgeramtsleiterin weiter. „Innerhalb kurzer Zeit hatten wir den Wahlvorstand zusammen. Angesichts dessen, dass einige der jungen Kolleginnen und Kollegen zum ersten Mal diese Aufgaben übernommen haben, sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden gewesen – zumal sie mit der Auszählung der Stimmen sogar schneller gewesen sind als so manches Wahllokal mit erfahrenen Vorständen“, erklärt sie mit einem Augenzwinkern. Vor diesem Hintergrund sei es für sie eine Selbstverständlichkeit gewesen, dass bei der am 1. November anstehenden Stimmgabe wieder ein Wahlbezirk von den Auszubildenden und den Studentinnen und Studenten betreut wird.

Foto: KGS