Die Etablierung einer Querungshilfe an der Kreisstraße ist hingegen wegen der zu geringen Zahl der Fußgänger unrealistisch
BARSINGHAUSEN (ta). Schon im vergangenen Herbst hatte sich der CDU-Ortsverband Barsinghausen für Verbesserungen für die verkehrliche Situation von Besuchern des Friedhofes an der Hannoverschen Straße ausgesprochen. Konkret ging es um Menschen, die auf den Bus angewiesen sind. Angeregt worden war der Bau eines Wartehäuschens auf der westlichen Straßenseite, der barrierefreie Zugang zum Bus und eventuell auch eine Querungshilfe, wie Zebrastreifen oder Bedarfsampel. Seitdem ist in der Angelegenheit nichts passiert, weil es die CDU versäumt hatte, einen entsprechenden Antrag in den Rat einzubringen. Gestern hat der neue Ortsverbandsvorsitzende der Christdemokraten, Tobias Voigt, zusammen mit seinen Mitstreitern sich erneut mit Vertretern der Verwaltung verabredet und die Situation besprochen. Die Straße sei stark befahren, daher sei eine Entschärfung der Lage für die Fußgänger, die von der östlichen Seite zum Friedhof gelangen wollten, wünschenswert. Voigt schlug außerdem vor, die Zufahrt zum Spielplatz „Klein Basche“ zu einem vernünftigen Eingang umzugestalten und zwischen Klein Basche und dem Parkplatz beim Friedhof einen Durchgang zu etablieren. Die CDU wolle weiterhin Einfluss auf die die Bushaltestellen betreffende Prioritätenliste nehmen, damit auf der westlichen Straßenseite ein Wartehäuschen etabliert werden könne, so Voigt. Dazu sagte der stellvertretende Leiter vom Fachdienst Ordnungswesen und Verkehr, Eric Möhle, die Haltestelle könne vom städtischen Tiefbauamt durchaus ausgebaut werden, allerdings müsse dann wegen einer Überbauung des Baches aus wasserrechtlichen Gründen auch die Region Hannover einbezogen werden. Zum Thema Querungshilfe erklärte Möhle, da es sich bei der Hannoverschen Straße um eine Kreisstraße handele, müssten derartige Maßnahmen beim zuständigen Straßenbaulastträger, der Region Hannover, begründet werden. Nötig sei eine Zählung des fließenden Verkehrs sowie eine Ermittlung der Zahl von Fußgängern, die die Straße in diesem Bereich überquerten. Zur Begründung der Etablierung einer Querungshilfe müsste allerdings die Marke von mindestens 75 bis 80 Fußgängern in der Stunde erreicht werden. Hier waren sich die Teilnehmer der Ortsbegehung einig, dass diese Marke wohl kaum erreicht werden dürfte.
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