CDU: „Barsinghausen verliert sehr guten Stadtrat“

Parteivorsitzender Gerald Schroth bezeichnet den UWG-Vorschlag als nicht durchdacht

Schroth.BARSINGHAUSEN (red/ta). Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende, Gerald Schroth, meldet sich jetzt zum Weggang Georg Robras zu Wort: „Mit dem Weggang von Herr Dr. Georg Robra verliert Barsinghausen einen sehr guten Stadtrat. Die von Herrn Dr. Robra vorgebrachten privaten Gründe sind nachvollziehbar. Die CDU bedauert aber die Entscheidung von Herrn Dr. Georg Robra. Neben seiner fachlichen Kompetenz, konnte sich Herr Dr. Robra in schwierige und teils strittige Themen hervorragend einarbeiten und trug maßgeblich zur Lösungsfindung bei. Dass sich die CDU Forderung nach Fachkompetenz vor Parteienproporz bei der Wahl des Stadtrats durchgesetzt hat, war genau die richtige Entscheidung für Barsinghausen. Im aktuellen Koalitionsvertrag von Rot-Grün steht noch das Vorschlagsrecht für die Grünen. Wenn sich die wesentlichen Fraktionen in der Grundeinstellung, Fachkompetenz vor Parteienproporz, einig sind, könnte man sicherlich auf die Einschaltung einer Personalagentur verzichten. Andernfalls sollte man wieder den CDU Vorschlag aufgreifen und eine Personalagentur einschalten. Die Stadtverwaltung braucht eine verlässliche Führung. Die letzten 1 ½ Jahre haben gezeigt, dass die aktuelle Führungsstruktur sich bewährt. Der Vorschlag der UWG ist nicht bis zum Schluss durchdacht. Mit einem Verzicht auf die Stadtratsposition kann man maximal 1 ½ zusätzliche Stellen auf der Sachbearbeitungsebene schaffen. Dann müssen die Führungsaufgaben in den unterschiedlichen Themenbereichen auf die verbleibenden Führungspositionen aufgeteilt werden. Da die Verwaltung unterschiedlichste Themenbereichen, wie z.B. Ordnung, Straßenbau, Kindergärten, Schule, usw. betreuen muss, werden wieder wesentliche Teile nicht bearbeitet oder unzureichend betreut. Damit ist weder den Bürgerinnen und Bürgern noch den Mitarbeitern der Stadtverwaltung gedient.